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Spiele der Macht
Autor: Lew Sulik
Anfangssternzeit: 56260,15
Endsternzeit: 56259,52
Anfangsdatum: 05.04.2379 (13.00 Uhr)
Enddatum: 05.04.2379 (17.25 Uhr)
Inmitten des neuen Arboretums, auf einer Bank zwischen zwei Palmen, saß Eleyne Maddigan und atmete tief die von angenehmen Gerüchen erfüllte Luft ein. Eleyne lauschte dem leisen und beruhigenden Plätschern des kleinen Brunnens und schloss Augen. Sie hatte einen günstigen Zeitraum zwischen zwei Schichten erwischt, in dem kaum mit Besuch im Arboretum zu rechnen war.
Zusammen mit ihrer neuen Freundin Adana Lazarus hatte Eleyne die Vorschläge zum Arboretum ausgearbeitet und Captain Needa vorgelegt. Diese hatte sich von der Idee begeistert gezeigt und den beiden Frauen völlige Freiheiten gelassen. Was sie auch genutzt hatten.
Nach Wochen des kreativen Austausches, Planens, Beschaffens der notwendigen Materialien und Rohstoffe, dem Besorgen von Pflanzen und Setzlingen, konnte sich das Ergebnis der Arbeiten von Eleyne und Adana wirklich sehen lassen. Eine bunte Oase der Ruhe inmitten eines geschäftigen Raumschiffes, die von Crew sofort angenommen wurde. Noch einmal schaute sich Eleyne um und genoss den Anblick. Ja, sie konnten wirklich stolz auf sich sein.
Dann öffnete sie ihren kleinen, tragbaren Computer und rief ihren kürzlich begonnen Roman auf. Sie las noch mal die letzten Absätze durch, schaute verträumt auf den Brunnen und schon begann vor ihrem inneren Auge die Fortsetzung der Geschichte, die sie dem Computer diktierte:
In den Bademantel gehüllt ging sie in ihrem Wohnzimmer nervös auf und ab. Sie hatte urplötzlich die Badenwanne verlassen und ohne sich abzutrocknen den Mantel angezogen, weshalb sie jetzt das Wasser quer auf dem Teppichboden des Zimmers verteilte.
Angsterfüllt zitterte sie am ganzen Leib. Panik kroch ihr die Beine hoch, über den Rücken zum Nacken und erfüllte sie mit einem kalten Frösteln. Die Angst kroch in jede einzelne Faser ihres Körpers und hielt sie gefangen wie eine stählerne Faust.
Wer konnte von ihr Wissen? Ein Geist aus der Vergangenheit, der ihr bis hierher gefolgt war? Konnte das Ganze einfach nur ein Zufall sein, ein dummer Scherz eines nichtsahnenden Fremden? Nein! So einfach konnte es nicht sein! Jemand wusste von ihr und ihrem Geheimnis.
Lea blieb vor ihrer Kommode stehen und schaute sich hastig im Zimmer um. Sollte sie ihre Sachen packen und einfach verschwinden? Flüchten wie schon einmal vor Jahren? Vielleicht. Aber wohin? Wohin konnte sie fliehen?
Bis zuletzt hatte sie sich hier in Köln sicher gefühlt. Sie hatte geglaubt, in der Anonymität der Großstadt einen neuen Anfang machen zu können. Und jetzt? Einfach in eine andere, noch fernere, noch größere Stadt ziehen um wieder von vorne anzufangen? Sie wusste nicht, ob sie noch einmal die Kraft dazu aufbringen konnte.
Alles brach wieder auf sie herein wie eine Lawine. Sie wurde von ihrer Vergangenheit eingeholt und die Panik griff nach ihrer Seele, riss sie mit in ein dunkles, schwarzes Loch das kein Ende zu haben schien.
„HIMMEL VERZARKTER STERNENDRECK!“, fluchte Lew Sulik so laut, dass es in der Hangarhalle unzählige Echos warf. Beim Einbau eines neuen Displays im Cockpit hatte er von einer der Leitungen einen deftigen Schlag abbekommen. Zwar war der daraus resultierende Schmerz nicht besonders stark und mit ernsthaften gesundheitlichen Schäden war auch nicht zu rechnen, aber der Schock hatte ihn spontan zu dieser blumigen Metapher inspiriert.
Charlie, der an einem Attack Fighter daneben gearbeitet hatte und erst gar nicht fragen musste, was geschehen war, drehte sich um meinte mit völlig ruhiger Stimme: „Wie oft hab ich gesagt >Überbrück vorher Leitung J zu Leitung K<?“
„Und was ich noch viel öfter gesagt habe: Man flucht nicht in der Gegenwart von Damen!“, meinte der Cheftechniker des Squadrons anschließend und deutete mit einem Kopfnicken schräg nach unten.
Lew, der erst seinen Kopf aus dem Cockpit strecken musste, um zu sehen auf wen sein Kumpel zeigte, war auf den Anblick der sich ihm bot nicht im geringsten gefasst. Wenige Meter vor seinem Attack Fighter stand eine bildhübsche Lieutenant. Ihr langes Haar wallte nachtschwarz über ihre Schultern und eine kleine Strähne hing ihr in das Gesicht, in dem eine Mischung aus Verlegenheit und Erstaunen abzulesen war.
Mieses Timing, dachte Lew. Dem Sqaudron Leader war nun der vorherige Ausbruch überaus peinlich. Er wollte irgendetwas sagen, was diesen Fauxpas wieder ausbügeln konnte, aber schaffte lediglich ein: „heiliges Lottchen...!
Für einen Moment sah es so aus, als deutete sich auf ihrem Gesicht ein Lächeln ab. Dann strafften sich aber ihre Gesichtszüge wieder zu einem emotionslosen, sternenflottigen Ausdruck und sie meinte: „Sir? Lieutenant Lincoln lässt ihnen dieses PADD aushändigen. Es ist eine kurze Abhandlung über die Technologie dieses Parallel-Universums.“
Sie reichte ihm das PADD zum Cockpit hoch und Lew nahm es mit einem „Danke.“ und einem Lächeln, von dem er hoffte, dass es nicht allzu blöde aussah, entgegen. Nach einem weiterem knappen „Sir.“ drehte sie sich unverzüglich um und verlies die Shuttlerampe.
Der Squadron Leader schaute noch eine Weile auf die Tür, durch die sie den Hangar verlassen hatte. Charlie, der wieder längst konzentriert am Innenleben eines Attack Fighters arbeitete, grummelte, ohne von seiner Arbeit aufzusehen: „Tja, Lew. Verschissen!“
„Verschissen?! Und du sagst ich darf nicht fluchen?“
„In der Gegenwart einer Frau. Jetzt ist sie ja nicht mehr da...“
Nach einem Rundgang auf der Brücke, er hatte sich vom Funktionieren jeder einzelnen Konsole selbst überzeugen wollen, setzte sich Commander Telor in den Kommandostuhl. Auf dem Schirm waren die vier Schiffe zu sehen, die den immer noch getarnten Warbird zu einem Stützpunkt der Drakh eskortierten.
Telor gefiel es gar nicht, in welchem Tonfall der Drakh ihm Befehle erteilte. Jahre hatte er Treu dem romulanischen Imperium gedient und jetzt musste er es sich gefallen lassen, dass man ihn auf seinem Warbird herum kommandierte.
Subcommander Pelak vom Tal Shiar betrat die Brücke und schaute ihn mit kalter, überheblicher Miene an und fragte: „Status?“
Den Groll, den Telor noch zuvor für den Drakh empfunden hatte, konzentrierte sich nun mit voller Wucht auf Subcommander Pelak. Ein Tal Shiar-Offizier war für einen romulanischen Commander schon unangenehm genug. Aber bei dieser Mission, die von dem Drakh und Pelak geleitet wurde, war er nicht mehr Herr seines Schiffes.
„Keine besonderen Vorkommnisse.“ antwortete der Commander monoton.
„Sie scheinen keine besondere...“ begann Subcommander Pelak mit geneigtem Kopf und setzte eine Kunstpause ein, um ihre Macht zu unterstreichen: „...Begeisterung für unsere Mission zu hegen, Commander Telor.“
Die letzten beiden Worte betonte sie in einer Art und Weise, dass eine eindeutige Drohung mit schwang. Am liebsten hätten Telor sie samt dem Drakh gepackt und aus der nächsten Luftschleuse geworfen. Doch es war nicht ratsam gegenüber einem Tal'Shiar Offizier auch nur für eine Sekunde die Beherrschung zu verlieren. Nicht wenn man es vorzog einer Liquidation zu entgehen. Also bediente er sich einer Floskel, die dem Tal'Shiar stets schmeichelte: „Ich diene dem Imperium mit Freuden.“
Pelak lächelte süffisant und nickte. Dann verließ sie, nicht ohne noch einmal mit einem kalten Gesichtsausdruck Telor die Machtverhältnisse auf diesem Schiff klar zu machen, die Brücke.
Die einzige Genugtuung die Telor blieb, war die Gewissheit, dass Pelak dem Drakh früher oder später in den Rücken fiel. Wenn der Moment gekommen war, in dem sich die beiden gegenseitig zerfleischten, würde er ihn bis zur letzten Sekunde auskosten.
Im Bereitschaftsraum des Squadron A-20 saß Lieutenant Sulik und studierte das PADD mit den Berichten über die Technologie dieses Universums. Für eine eingehende Studie blieb nicht genug Zeit, aber er musste wenigstens einen oberflächlichen Eindruck über die hiesige Technologie gewinnen, wenn er sein Squadron auf einen Einsatz vorbereiten wollte.
Nach einigen Seiten hatte er den Eindruck, dass von der technologischen Seite weniger Probleme zu erwarten waren. Auch wenn sich die beiden Technologien nur schwer vergleichen ließen, so würde die Waffentechnik der Sternenflotte wirksam genug sein. Was ihm mehr Sorgen bereitete, war taktischer Natur.
Missmutig warf Lew das PADD auf den Tisch und dachte wütend über Vize-Admiral Horaki nach, der ihm die Versetzung auf dieses Schiff eingebrockt hatte. Nichts hasste Lew mehr als diese Lamettahengste, die von Strategie und Taktik soviel Ahnung hatten, wie eine Kuh vom Sonntag. Ein einzelnes Squadron auf einem Raumschiff zu stationieren, konnte nur solchen hirnverbrannten Schreibtischtätern einfallen.
Im Universum von Babylon 5 war es üblich, ähnliche Systeme wie die Attack Fighter einzusetzen. Kleine, wendige und gut bewaffnete Shuttles, die den Fightern der Katana mindestens ebenbürtig waren. Sollte es zu einem Einsatz des Squadrons gegen Raumschiffe kommen, mussten sie damit rechnen, dass sie es auch mit einem Jagdschutz zu tun bekamen.
Was auf der Katana fehlte, war ein komplettes Wing, von dem ein Teil den Jagdschutz beschäftigte, damit der andere das Primärziel angreifen konnte. Die Tatsache, dass eben nur ein Squadron auf dem Schiff stationiert war, warf fast sämtliche taktischen Konzepte, die für die Attack Fighter entwickelt wurden, über den Haufen.
‚Im Wesentlichen kommt es darauf an, dass sie einen Gegner lange genug beschäftigen und ihn von der Katana fernhalten’, hatte der Sicherheitschef der Katana zu Lew gesagt, als sie gemeinsam in einem Briefing die Einsatzmöglichkeiten besprochen hatten. Diesen Blödsinn hatte sich dieser Horaki ausgedacht und den Offizieren der Katana eingeredet.
Lew kam zum Schluss, dass im Falle eines Gefechtes gegen eine feindliche Übermacht nur ein taktisches Manöver – sofern man dies so nennen mochte – übrig blieb: Die Attack Fighter führen einen schnellen Schlag auf das gegnerische Raumschiff aus, um soviel Schaden wie nur möglich anzurichten, bevor dessen Jagdschutz überhaupt zum Einsatz kommen kann. Anschließend würde man sich dann vor allem mit dem Jagdschutz herum schlagen müssen, jede Maschine für sich. Im Grunde kam dann das den Erwartungen von Lieutenant Lincoln am nächsten: Chaos anrichten, den Gegner beschäftigen und versuchen solange wie möglich am Leben zu bleiben. „Scheiss Oberkommando“, dachte Lew.
In einem Konferenzraum auf Babylon 5 beendete gerade Präsident Sheridan den Lagebericht für die anwesenden Sternenflotten-Offiziere: „Sie sehen also, die Lage ist mehr als nur kritisch.“
Für eine kurze Weile herrschte Schweigen im Raum, dann fragte Captain Needa: „Und wie können wir ihnen nun helfen?“
Sheridan schaute zu Elisabeth Lockley, die dieser stummen Aufforderung das Wort zu ergreifen nachkam: „Da unsere Streitkräfte an anderen Stellen gebunden sind, bitten wir sie darum in die besagte Region zu fliegen, um die Vorfälle aufzuklären.“
Gemeinsam mit dem Regenten der Drakh betrat Subcommander Pelak einen großen Konferenzraum an Bord des Stützpunktes. Die anwesenden Drakh neigten unterwürfig ihr Haupt, als der Regent durch den Raum zum Kopfende des Konferenztisches schritt. Pelak, die neben den Regenten her ging, beobachtete mit ausdrucksloser Miene die zeremoniellen Huldigungen der Drakh. Die traditionellen Gesten der Unterwerfung, die diese Rasse ihrem Regenten entgegen brachten, war ihr schon bei den Verhandlungen auf Romulus aufgefallen.
Ihrer Ansicht nach waren die Drakh eine archaische Rasse, die viel zu großen Wert auf die sinnlose Demonstration der Unterwürfigkeit legten. Alles erinnerte an ein Zeremoniell am Hofe eines Monarchen und genau in dieser Rückständigkeit lag der Schlüssel zum Erfolg. Als Vertreterin des Romulanischen Imperiums, brachten ihr die Drakh fast den selben Respekt und Gehorsam entgegen, wie dem Regent selbst. Dadurch waren sie beeinflussbar und die subtile Ausübung der Macht war etwas, worauf sich der Tal'Shiar bestens verstand.
Am Kopfende des Konferenztisches angekommen, setzten sich Pelak und der Regent, woraufhin auch die anderen Konferenzteilnehmer auf ihren Stühlen Platz nahmen. Nach einigen weiteren altertümlichen Zeremonien, die offenbar notwendig waren, um die Sitzung des Rates zu beginnen, sprach der Regent mit lauter, fast feierlicher Stimme: „Hiermit verkünde ich die Allianz zwischen den Drakh und dem romulanischen Sternenimperium.“
Pelak hätte nun eine weitere Huldigung für den Regenten, schallender Beifall oder ähnliches, von den Drakh erwartet. Doch diesmal hatte sie sich geirrt. Wie mit versteinerten Mienen saßen die Ratsmitglieder am Tisch und schwiegen.
„Wie weit sind die Vorbereitungen?“, fragte der Regent ein ihm nahe sitzendes Ratsmitglied. Mit der Andeutung einer Verneigung antwortete der Angesprochene: „In zwei Tagen abgeschlossen, euer Regentschaft.“
An einen anderen Drakh gewandt, fragte der Regent: „Die Lage?“
„Die politischen Beziehungen zwischen den Mächten sind gespannt. Eine Eskalation steht unmittelbar bevor, euer Regentschaft.“
Unter seiner Kapuze nickte der Regent und meinte: „Gut! Sehr gut!“
Dann wandte er sich an Pelak, die seine unausgesprochene Frage verstand und entgegnete mit selbstbewusster Stimme: „Das romulanische Imperium ist bereit seinen Teil der Vereinbarung zu erfüllen!“
„Die Drakh werden sich erkenntlich zeigen!“, entgegnete der Regent und spielte damit auf die Vereinbarung an, den Romulanern die Keeper-Technologie zu überlassen. Dann nickte er zufrieden, lehnte sich in seinen Stuhl zurück und faltete die Hände. Einige Zeit saß er schweigsam am Tisch und starrte nachdenklich ins Leere, dann sagte er mit unheilvoller Stimme: „Möge der Sturm bald über die Galaxis herein brechen!“
Bewegungslos hing der Transporter Katrina im Raum. Seit fast vier Stunden verharrte das Schiff schon auf den Koordinaten, auf denen Pollos laut Vertrag zu warten hatte. Pollos war nicht weniger nervös als der Rest seiner Crew. Die Gefühle wechselten ständig zwischen Bangen und Hoffen und die Anspannung lag fast greifbar in der Luft.
Pollos betrachtete den Hauptschirm. Leere. Nichts als Leere vor dem Hintergrund der Sterne. Die Anzeigen? Nichts! In unmittelbarer Nähe war kein Schiff zu erkennen. War das nun gut oder schlecht? Laut Vertrag sollte nach den sechs Stunden Wartezeit ein Begleitschutz eintreffen. Was für ein irrwitziger Wahnsinn. Die Katrina lag hier wie auf dem Präsentierteller und wartete. Worauf? Auf den Begleitschutz oder auf einen Angriff? Was für ein bescheuertes Spiel wurde hier gespielt?
„Vier Schiffe in einem Parsec Entfernung.“, meldete Dora von der Sensorstation plötzlich und durchbrach die unheilvolle Stille auf der Brücke. Sie konsultierte einige Male die Sensordatenbank und sagte mit weit aufgerissenen Augen und ängstlicher Stimme: „Schiffe der Centauri mit direktem Kurs auf unsere Position!“
Verflucht! Also doch die Centauri! Er hätte es wissen müssen, dass dieses Pack hinter allem steckte. Die Blicke der Crew waren alle auf ihn gerichtet. Sie erwarteten seine Befehle und vor allem eine Lösung, die ihr Leben rettete. Pollos glaubte von der Last auf seinen Schultern erdrückt zu werden. Was sollte er tun?
Es blieb ihm nicht viel Zeit, also befahl er: „Kurs zurück auf Jato setzten! Volle Antriebsleistung!“ Sofort begannen die Leute seine Befehle in die Tat umzusetzen. Vielleicht hatte er Schulden, vielleicht war er auf diesen Auftrag angewiesen. Aber er war nicht so verrückt, dass er dafür sein Leben und das seiner Leute aufs Spiel setzte. Sein Transporter war nicht schnell genug um seinen Verfolgern zu entkommen, dessen war er sich bewusst. Doch er hoffte dass seine Katrina, das gute alte Mädchen, lange genug durchhalten konnte bis sie den sicheren Hafen der Handelsstation Jota erreichten. Es war ihre einzige Chance.
Der Antrieb fuhr auf Hochleistung und die Beschleunigung überforderte die Schiffskonstruktion derart, dass das Schiff bedrohliche Geräusche von sich gab. Für einen Moment befürchtete Pollos, die Katrina würde auseinander fallen. Aber nach einigen Minuten verstummten die Geräusche und der Cheftechniker gab von seiner Station Entwarnung. Pollos tätschelte mit der Hand die Schiffswand neben ihm und flüsterte leise: „Gutes, altes Mädchen!“
Von der Sensorstation meldete sich wieder Dora und verkündete mit einem Tonfall, der ihre Verwirrung verriet: „Es sind zehn Schiffe aus dem Asteroidenfeld aufgetaucht mit Abfangkurs auf die Centauri. Es sind Narn Kriegschiffe! Sie laden die Waffen!“