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Falsches Spiel

From PathfinderWiki

Falsches Spiel
Autor: Andreas Summers
Anfangssternzeit: 56009.17
Endsternzeit: 56009.21
Anfangsdatum: 04.01.2379 (08:25 Uhr)
Enddatum: 04.01.2379 (08:36)


Die drei Peacekeeper gingen zurück in den Bereich, aus dem sie sich gerade herausgepirscht hatten, nachdem sie alle ihre Waffen niedergelegt hatten und von dem Eliteforce-Team dazu aufgefordert wurden, in diese Richtung zu gehen. Jeder sollte sich in eine kleine Zelle stellen, wo jeweils ein Bett drin stand. Verwundert beobachteten sie, wie am Eingang der komplette Bereich kurz aufflackerte und der Rand anschließend bläulich glühte.

Captain Tone schritt langsam an den Eingang und wurde prompt von der unsichtbaren Wand leicht zurückgestoßen. Keine Türen – dies muss ein weiteres Wunderwerk dieser hochtechnisierten Leute sein. Dieses Schiff und seine Technik wäre unserer Sache sehr hilfreich…

„Sir, sie blinken!“, bemerkte eines von Tanniers Teammitgliedern. Erneut sah Tannier an sich hinunter und stellte fest, dass das blinkende Triluminarium deutlich durch seine Jackentasche zu sehen war. „Äh…eine kleine Verbesserung meines Schutzanzuges…befindet sich noch in der Testphase…“ Um schnell von weiteren Fragen abzulenken erteilte er seinen Leuten neue Befehle: „Bleiben sie hier und halten sie Wache, bis Mr. McCrae zurück ist...benachrichtigen sie ihn, sollte er nicht bald wieder auftauchen. Ich bin im Trainingszentrum…“ Schneller als er eigentlich wollte drehte sich der Minbari um und verließ den Arrestbereich. Er musste sich erst irgendwo anders vergewissern, dass das Blinken, nicht an ihm lag oder in diesem Fall hoffte er, dass es nur an ihm lag. Sollte einer der Peacekeeper tatsächlich die Seele eines Minbari aus einem früheren Leben in sich tragen, würde das seine Aufgabe, die ihm dann bevorstünde, enorm erschweren.


Ariell Needa rutschte auf ihrem Sessel von der einen zur anderen Seite. Zwar wusste sie die Eindringlinge – sofern man diese so nennen konnte – nun in sicherem Gewahrsam, jedoch plagte sie diese gesamte Mission durch ihre unnötige Kompliziertheit mit Kopfschmerzen.

„Ein Zeichen von den Delvianern?“ fragte sie ungeduldig. „Leider nein Ma’am .“ kam Yamins Antwort mit einem leicht genervten Unterton zurück. „Warten sie, ich erhalte ein Komm-Signal.“ Vom einen Moment zum anderen saß der Captain wieder aufrecht und konzentriert in ihrem Sessel. „Auf den Schirm!“

Der Anblick, der sich ihr bot, ließ sie erleichtert aufatmen. Korrn saß in dem Stuhl, den vor wenigen Minuten noch der unfreundliche Peacekeeper inne hatte und daneben stand die Schwester der Schiffscounselor. Im Hintergrund sah man, wie zwei der Peacekeeper von Delvianern mit Waffen von der Brücke geführt wurden. Was Needa daraufhin jedoch zu hören bekam sollte ihr die Sprache verschlagen, ebenso wie allen anderen Brückenoffizieren, die diese Transmission sahen.


Eleyne Maddigan und Adana Lazarus unterhielten sich sehr angeregt über alles Mögliche. Besonders interessant fand Adana die Geschichte, an der Eleyne gerade werkelte. Dezent gab sie einige Vorschläge von sich, die bei der Frau des Schiffsarztes sofort auf Gefallen stießen. Eleyne genoss die neue Bekanntschaft und musste sich eingestehen, dass sie seit ihrem Umzug auf die Katana noch keine so nette Person kennen gelernt hat. Nicht, dass die übrigen Besatzungsmitglieder ihr nicht sympathisch gewesen wären, jedoch war Adana eine ganz besondere Person, wie sie fand. Es tat auch der Tev'Mekianerin sicherlich gut, einige neue Kontakte zu knüpfen und ganz spontan dachte Eleyne bei sich, dass hieraus sicher eine wunderbare Freundschaft werden würde. Es stellte sich heraus, dass beide im Großen und Ganzen an den gleichen Dingen gefallen fanden und sie gewisse Vorlieben teilten.

„Wissen sie, was diesem schönen, großen Schiff fehlt?“ „Nein.“ antwortete Eleyne und richtete einen interessierten Blick auf die ihr gegenüber sitzende Frau. „Ein Garten. Ich meine keinen künstlichen oder gar einen, der nur aus Photonen und Kraftfeldern besteht…ich meinen einen richtigen Garten mit allen möglichen Pflanzen und Blumen.“

Sofort musste Eleyne an ihr altes Zuhause zurückdenken. In Gedanken schwärmte sie von dem schönen, großen Garten, den sie dort hatten. Sie sah wieder ihre Kinder darin herumspringen und erinnerte sich an die lustigen Zeiten dort zurück, die sie mit Familie und Freunden gerne dort verbracht hat. Einfach nur ausspannen inmitten der schönen Natur und herrlich duftenden Pflanzen. „Ja, allerdings. Genau das fehlt diesem Schiff hier.“ In ihr keimte langsam eine Idee und sie war sich irgendwie sicher, dass ihr Gegenüber eine ähnliche Idee züchtete. Eleyne war keine Frau zögernder und langer Worte und so platzte sie einfach mit ihrer Idee heraus: „Wie wäre es, wenn wir beide uns für ein Arboretum, einen großen Garten, an Bord dieses Schiffes beim Captain einsetzen? Der käme sicher auch ihr zugute und wir beide könnten ihn zusammen aufbauen. Ihn später hegen und pflegen. Natürlich nur, wenn sie zu so was Lust und Zeit hätten…“ Sie hatte die Worte kaum ausgesprochen, als Adana übers ganze Gesicht lächelte und antwortete: „ Ich hatte fast die gleiche Idee. Das wäre ein wirklich interessantes Projekt. Und während unsere Männer die Katana zusammenhalten und unsere Kinder in der Schule sind, haben wir eine gemeinnützliche Beschäftigung. Sowie der Captain zeit hat, sollten wir sie fragen!“

In den nächsten Minuten ging jedes Zeitgefühl verloren und man tauschte bereits erste konkrete Ideen aus. Von Fremdheit oder Zurückhaltung keine Spur. Lea würde wohl noch etwas warten müssen, bis sie aus dem Luftschacht rauskam.


Captain Needa wollte fast schon den Doc auf die Brücke beordern, um sich eine einwandfreie Gesundheit bescheinigen zu lassen. Sie wollte einfach nicht glauben, was sie gerade gehört hatte. „Sie wollen WAS?!“

„Captain, ich und meine Leute sind sehr dankbar, dass sie uns die Kaperung dieses Schiffes ermöglicht haben. Es wird uns im Widerstand gegen die Peacekeeper sehr hilfreich sein. Allerdings wird uns dieses eine Schiff nicht viel nutzen. Deshalb muss ich sie inständig bitten, uns die Katana auszuhändigen.“ entgegnete ihr Korrn sachlich über den Bildschirm.

Zhabia wurde es ganz schwarz vor Augen, als sie diese Worte hörte. Wie konnte ihre eigene Schwester bei solch einer Sache nur mitmachen? Ihre eigene Schwester, zu der sie am meisten im ganzen Universum noch vertrauen hatte? Das konnte sie nicht verkraften und die Delvianerin machte bereits Anstalten, gegen Boden zu taumeln. Zum Glück stand Commander Summers neben ihr und fing sie auf. Er delegierte sie sanft auf seinen eigenen Sessel und stellte erleichtert fest, dass die Counselor wieder langsam die Fassung zurückerlangte.

„Captain Needa, ich…wir sind alle verzweifelt. Wir haben keine Waffen oder Schiffe um in einem Konflikt bestehen zu können. Mit ihrem Schiff würden uns jedoch ganz neue Möglichkeiten der Verteidigung und Ausrüstung zur Verfügung stehen.“ Als Korrn fertig war wandte sich Disa an den Captain der Katana: „Captain, wir wollten ihre Gutmütigkeit und Großzügigkeit sicherlich nicht ausnutzen, aber es bleibt uns eigentlich nichts anderes übrig. Wenn wir für unsere Sache wirklich eintreten wollen, dann müssen wir so handeln. Bitte…erschweren sie uns allen die Situation nicht noch weiter…geben sie ihr Schiff freiwillig frei.“ Man merkte ihr deutlich ihr schlechtes Gewissen an, vor allem wegen ihrer Schwester auf der Brücke der Katana. Ihr kamen schon fast die Tränen und sie wagte es gar nicht erst, in die Richtung ihrer geliebten Schwester zu blicken. Das wäre zuviel für sie geworden.

„Tut mir sehr Leid, allerdings bin ich nicht im geringsten dazu bereit, die Katana aufzugeben. Mir ist zwar bewusst, dass sie sich in einer verzweifelten Situation befinden, aber wir haben eigentlich schon weitaus mehr für sie getan, als uns die Statuten der Föderation erlauben.“

Alle Offiziere auf der Brücke waren wie versteinert. Sie wechselten vorsichtig die Blicke vom Captain zu den Delvianern auf dem Schirm. Keiner traute sich wirklich zu atmen. Commander Summers verfolgte zwar das sich zuspitzende Gespräch, kümmerte sich jedoch gleichzeitig um die blauhäutige Counselor auf seinem Sessel. Zhabia jedoch hatte sich wieder gefasst und stand nun auf mit einer Mischung aus Wut, Enttäuschung und Trauer. „Disa, was willst du uns allen…mir nur antun? Du kämpfst zwar für die richtige Sache, aber auf dem falschen Weg! Tu mir das nicht an, Schwester, es gibt sicher eine andere Möglichkeit!“

Noch immer wagte es Disa nicht im Entferntesten, ihre Schwester anzusehen. Sie blickte nach unten als sie antwortete: „Nein, Bia…es ist der einzigste Weg…von deinen Leuten können wir keine Hilfe erwarten, das verbietet euch eure erste Direktive. Es ist uns zwar unverständlich, aber wir müssen einen anderen Weg finden. Sie werden kommen und uns unterjochen, sie werden keine Gnade mit uns haben. Zhabia, Gelivas wird nie mehr so sein, wie es war…alle werden sie den Peacekeepern zum Opfer fallen und das nur, weil wir keine Möglichkeit haben, uns zu wehren. Sie verlangen von uns Wissen, das wir nicht besitzen und deshalb werden sie uns bestrafen. Bitte…macht es uns nicht noch schwerer, als es uns eh schon fällt.“

Ariell Needa gab subtil das Zeichen, den Audiokanal zu blockieren, die Verbindung aber offen zu halten. Sie wandte sich an die Delvianerin, die direkt neben ihr stand: „Ich hoffe, sie verstehen, dass ich nicht helfen darf, egal wie sehr wir alle das wollen. Ich habe sehr großes Verständnis für die Lage ihrer Leute, aber ich KANN es einfach nicht. Und der Weg, den ihre Schwester und ihre Leute einschlagen, ist ein weiterer Grund, sich ihren Forderungen nicht zu fügen. Die Föderation kann sich nicht auf Erpresser einlassen. Sogar wenn ihr Volk offiziell um Hilfe bitten würde, könnte die Föderation nur begrenzt einschreiten. Die Föderation ist schwach und kann sich in die Konflikte anderer nicht hineinziehen lassen. Auch das wissen über die künstliche Erzeugung des transdimensionalen Wurmlochs können wir nicht einfach an die Peacekeeper weitergeben. Die Folgen, die diese Terroristen heraufbeschwören würden, könnten mehr als nur fatal sein und das komplette Gleichgewicht aller Parallel-Universen stören.“

„Natürlich Captain, ich habe nichts anderes erwartet. Es ist nur…meine eigene Schwester…“ Anderes legte ihr tröstend die Hand auf die Schulter und drückte leicht zu, um ihr ein Gefühl von Beistand zu vermitteln. Jeder konnte sich bestens vorstellen, was in der Delvianerin vorging. Allerdings wollte keiner mit ihr tauschen müssen. Ebenso wenig wie mit dem Captain.

Ariell spürte deutlich wie das Pochen zwischen ihren Schläfen um ein Vielfaches zunahm.


Hinter Tannier schloss sich die Tür seines Quartiers und er sah sich um, als ob er sich vergewissern wollte, dass kein anderer mehr im Raum wahr, obwohl ihm klar war, das dem nicht so sein konnte. Er setzte sich auf das gegenüber der Tür stehende Sofa und holte das Triluminarium aus seiner Tasche. Es blinkte noch immer, jedoch nicht mehr so stark wie zuvor in der Arrestzelle. Tannier wurde es plötzlich ziemlich warm und er zog sich seinen Anzug aus und beschloss, erst einmal eine Schalldusche zu nehmen.

Als er umgezogen aus der Dusche kam, blickte er wieder zum Triluminarium. Es blinkte stärker, als er sich ihm näherte, aber bei weitem nicht so stark wie in der Arrestzone. Konnte das Triluminarium defekt sein? Aber wie könnte so was möglich sein? Die Ahnen, die es erschaffen haben, hatten es mit größter Sorgfalt konstruiert. Es war so komplex, dass es nicht einmal nachgebaut werden konnte. Und die Technik der Ahnen hatte noch nie versagt. Es war ausgeschlossen, dass eine Fehlfunktion vorlag. Er wünschte es sich zwar, aber es war ausgeschlossen, dass sich das Relikt irrte. Tones Geist ist die Seele eines Minbari aus einem früheren Leben. So schwer man sich das auch vorstellen konnte, dass die Seelenwanderung transdimensional möglich war, es gab keinen Zweifel mehr daran. Und wenn man das bedachte, so grenzte es schon an ein Wunder, dass man auf eine solche Person stoßen kann, bei den unendlich vielen Lebewesen im All in allen Dimensionen, von denen keiner auch nur erahnen konnte, wie viele es tatsächlich waren.

Tannier wusste, was es nun zu tun galt – er musste den Peacekeeper zurück nach Minbar bringen, egal um welchen Preis. Das schwierige daran würde jedoch sein, diese Aufgabe mit den Ordern der Katana zu vereinen. Oder noch schwieriger, wie sollte er das dem Captain oder dem Peacekeeper selbst verständlich machen? Und er musste den Peacekeeper einfach mitnehmen, egal wie…jedoch sind Gefangennahmen unter diesen Umständen in der Föderation strengstens verboten. Was sollte er nun bloß machen?


„Irgendwelche Vorschläge, die uns hier weiterhelfen?“

„Nach Abwägung aller Möglichkeiten bleibt eigentlich nur noch der sofortige Rückzug und das Erfragen neuer Order in diesem verzwickten Fall bei Admiral Cunningham.“ Summers erfüllte damit nur seine Pflicht als erster Offizier. Ihm war klar, dass diese nun wirklich nicht die optimalste Lösung war, jedoch die vorübergehend einzig logische.

„Wir können die Counselor bitten, erneut mit ihrer Schwester zu verhandeln. Eventuell fällt ihr etwas ein, sie doch noch von ihrem Vorhaben abzubringen.“ Meldete sich Widar vom Steuer.

„Auf jeden Fall wäre ein Kampf wenig sinnvoll, da die Katana nunmehr ziemlich geschwächt ist und ein Kampf für beide Seiten vernichtende Folgen haben könnte.“ Warf Aurel von der OPS in den Raum hinein.

Needas Kopfschmerzen wurden mit jedem Aspekt stärker und stärker. Sie sah immer wieder auf den Schirm zu den Delvianern auf dem Peacekeeperschiff, die sie zwar sehen, aber nicht hören konnten. Sie wurden sichtlich ungeduldig und Needa hoffte, dass sie nicht impulsiv das Feuer eröffneten. Also gab sie Anweisung, den Audio-Kanal wieder freizugeben. „Wir bitten sie inständig, ihr Vorhaben zu überdenken. Ein bewaffneter Konflikt könnte sowohl ihr Schiff als auch die Katana vernichten. Wir versprechen, uns beim Föderationsrat für sie und ihr Volk einzusetzen, um ihnen Unterstützung in der uns am vertretbarsten Weise zukommen zu lassen. Wir…“

Der Captain wurde mitten im Wort unterbrochen von einem zwischen Ungeduld und Verzweiflung hin und her gerissenen Korrn: „Es ist zu spät. Wir haben dieses Schiff gekapert. Das wird sicher nicht lange unentdeckt bleiben. Und sobald die Peacekeeper merken, dass wir eines ihrer Schiffe erobert haben, werden sie kommen und sich rächen. Dem haben wir ohne die Katana, ohne Waffen oder medizinische Güter nichts entgegenzusetzen. Uns bleibt keine Wahl…“

Bevor die Verbindung ohne Vorwarnung unterbrochen wurde, konnte man deutlich sehen, wie schwer Disa die Entscheidung Korrns gefallen war. Ein letztes Mal hat sie ihre Schwester in die Augen geblickt. Tränen flossen über ihre Wangen und ihr Blick war so, als wüsste sie, dass es ihr letzter Blick zu ihrer Schwester war. Zhabia konnte deutlich die Verzweiflung darin erkennen und damit einhergehend die Gewissheit, dass ihre Schwester sehnlichst um Zhabias Vergebung bat. Erneut erfasste die Counselor Trauer und dann eine unendliche Leere. Sie ließ sich zurück in den Sessel von Andreas Summers fallen, ungeachtet irgendwelcher Protokolle oder der Erlaubnis des Commanders. Aber daran hätte nun eh keiner auf der Brücke einen Gedanken verschwendet.

„Ma’am, die Delvianer eröffnen das Feuer!“


„Zherel, mir kommen Zweifel. Was ist, wenn diese Leute Recht haben, wenn es wirklich einen anderen Weg gibt?“ Voller Verzweiflung sah die Führerin des Widerstandes den delvianischen Mann im Kommandosessel an.

„Ich wusste genau, dass dich deine Gefühle zu deiner Schwester irgendwann behindern werden auf dem Weg, unsere Welt frei von den Peacekeepern zu halten. Aber versteh doch, es gibt kein Zurück mehr, keine andere Möglichkeit mehr. Wir haben das so oft besprochen, Disa. Du selbst hast gesagt, wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir unseren Weg gehen und wahrscheinlich auch Verluste in Kauf nehmen. So nah wie heute waren einem Lichtblick noch nie und werden es wohl auch nie wieder sein. Wir haben es im Guten versucht. Ich will diese Leute, die uns bis hierhin geholfen haben nicht verletzen, aber sie wollen auch nicht auf ihr Schiff verzichten. Wir müssen…du musst jetzt stark sein. Nicht für dich, nicht für mich. Für deine Leute, für ganz Gelivas!“

Irgendwie wusste sie, dass er recht hatte, doch sie konnte nicht aufhören an ihre Schwester zu denken. Ihr wurde es ganz mulmig und sie ließ sich in einen Sessel im rückwärtigen Bereich der Brücke fallen, aus ihren Augen flossen Tränen, aber es war ihr egal, was die anderen nun sagten oder dachten.

„Richten sie die Waffen auf die Katana aus, machen sie sie kampfunfähig! Feuer!“