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Gerettet!?

From PathfinderWiki

Gerettet!?
Autor: Zhabia Velain
Anfangssternzeit: 56137.60
Endsternzeit: 56137.64
Anfangsdatum: 20.02.2379 (05:23 Uhr)
Enddatum: 20.02.2379 (05:46 Uhr)


In einem weit ausholenden Kurs, der die Aufmerksamkeit der Venkaner erregen musste, sie aber gleichzeitig vom A20 und Tanniers Leuten ablenkte, glitt die USS Katana majestätisch auf Venkan zu. Wenn alles glatt lief, würden sie nach einigen Umrundungen auf die ausgesandten Schiffe treffen und sie so rasch an Bord nehmen können.

Captain Needas Blick haftete auf dem Sichtschirm. Bis zu einer Reaktion der Putschisten konnte es nicht mehr lange dauern. Blieb nur die Frage, wie sie reagieren würden. Sie hoffte inständig, dass die Geiselnehmer, die Situation so weit unterschätzten, dass sie glaubten, die Katana rechtzeitig entdeckt zu haben und dass das Sternenflottenschiff rechtzeitig abgefangen werden konnte, bevor es Venkan zu nahe kam. Andernfalls, so befürchtete Needa, würden sie demonstrieren, dass mit ihnen nicht zu spaßen war und einen Teil der Geiseln exekutieren.

Der Plan war riskant, aber es war der erfolgversprechende, den sie hatten.


Währenddessen war das neue Geschwader zusammen mit dem Elite Force-Team schon in Transporterreichweite des Planeten gelangt. Die planetaren Verteidigungssysteme zu umfliegen bzw. zu überlisten, war ein Kinderspiel gewesen. Sulik hatte bei der Ausarbeitung des Flugplanes also ganze Arbeit geleistet.

Doch noch wagten sie es nicht, hinunter zu beamen. Um ganz sicher nicht doch noch zu früh oder in einem taktisch ungünstigen Augenblick entdeckt zu werden, hatte Lieutenant Sulik zusätzlich vorgeschlagen, die Shuttles während dem Außeneinsatz des Elite Force-Teams, über einem der Pole des Planeten in eine wartende Position zu versetzen. So konnte das Team problemlos auf die Oberfläche und wieder zurück beamen, aber für die Verteidigungssysteme oder sich nähernde Schiffe, würden sie nicht so leicht zu entdecken sein.


Minuten später fühlte Tannier das vertraute Kribbeln, beim Rematerialisieren seiner Einzelteile. Die Stärke seines Teams war zahlenmäßig, dem der Geiselnehmer weit unterlegen. Sie waren nur zu neunt. Dennoch war Tannier zuversichtlich. Die zahlenmäßige Unterlegenheit, machten sie durch ihre gute Ausbildung und die präzise Vorgehensweise wett. Außerdem waren sie auf diese Weise unauffälliger und würden die Gegner sicher noch auf andere Weise überraschen.

Sie standen vor einer meterhohen grauen Mauer, die zweifellos eine Außenmauer des Stadions war, in dem sich im Moment die Geiseln befanden. Direkt an das Stadion gebaut, verlief nicht weit von hier ein lang gezogenes flaches Gebäude, das vermutlich der Haupteingang war.

„Klar.“, drangen mehrere Stimmen an Tanniers Ohren. Das Elite Force Team blieb einen Augenblick in der Ecke in Deckung.

„Es gibt zwei Möglichkeiten für die Anbringung von Transportscramblern: Das hier ist ein großes Stadion. Die gesamte Fläche kann nur abgedeckt werden, wenn außerhalb mehrere Scrambler rund um die Fläche positioniert werden, von der nicht gebeamt werden kann.“ Das hatte Tannier ihnen während des kurzen Briefings vor Beginn der Mission erzählt. „Das heißt wenn sie um das Stadion herum angebracht sind, dann dürften es vier bis acht Stück sein.“

„Hier außen sind keine Scrambler.“, stellte T’Clea nach einigen Minuten des Scannens der Umgebung fest.

„Ein Kraftfeld gibt es auch nicht. Aber da drin“, Vabande deutete auf den flachen Bau. „befinden sich mindestens zwei Personen. Türsteher, sozusagen.“

„Die andere Möglichkeit wäre, dass sie nur einen Scrambler verwenden. Dieser stünde dann allerdings Mitten im Stadion oder zumindest nicht weit von den Geiseln entfernt. Dann wird das Gerät mit Sicherheit bewacht wie ein Schatz...“

„Wie Fort Knox kommt mir das aber nicht vor.“, grübelte Goldenburg leise, während sie langsam Tannier folgte, der sich nun an der Wand entlang Richtung Eingang schlich.

„Keine falschen Hoffnungen – das da ist nur das Empfangskomitee. Die richtige Musik spielt da drin...“


„Wir sind bemerkt worden. Zwei Raumkreuzer haben ihren Patrouillekurs geändert und kommen auf uns zu, ebenso wie sechs der kleineren Schiffe.“, berichtete Ensign DeSoto und blickte von ihrer Konsole auf und über die Schulter zu Needa.

Diese nickte grimmig. „Mister Widar, Sie wissen was zu tun ist. Wir spielen jetzt ein bisschen fangen. Halten Sie sie auf Abstand, aber hängen Sie sie nicht ab.“


Die Mitglieder des Elite Force Teams pressten sich in diesen Minuten fest an die Innenwände des flachen Eingangsgebäudes vor dem Stadion. Inzwischen waren sie hinein gelangt. Es war dunkel, denn das einzige Licht, das hereinfiel, war das einer schwachen Glühlampe. Und diese befand sich im nächsten Raum, in dem auch die ersten beiden Wachen warteten. Die Tür war nur einen Spalt breit geöffnet.

Lautlos aber schnell lief das Team auf die Tür zu und positionierte sich an beiden Seiten davon. Mit raschen Handbewegungen, die für einen Außenstehenden nicht verständlich und bei den Lichtverhältnissen ohnehin nur schwer zu erkennen waren, bestimmte Tannier Marc DeSar und Graupelz für die Aufgabe, die ersten beiden Wachen auszuschalten.

Ebenso lautlos, wie sie zur Tür gelaufen waren, traten die beiden dann auch durch die Tür. Die einzigen Geräusche, die zu hören waren, war ein kurzer überraschter Laut und dann das dumpfe Geräusch eines leblos auf den Boden auftreffenden Körpers.

Graupelz streckte seinen Kopf aus der Tür und nickte Tannier zum Zeichen, dass die Luft rein war.

Natürlich hatten sie die Geiselnehmer nicht getötet. Sie waren lediglich bewusstlos und würden ihre Kollegen nicht warnen können.

Von hier führten breite Treppen nach oben auf die Tribünen des Stadions, wo sich offenbar die meisten der Geiselnehmer befanden, und ein unscheinbarer Durchgang zum Spielfeld selbst. Dort befanden sich auch die Geiseln und unter ihnen waren mindestens fünf Venkaner, die schnell genug reagieren würden, stöße ihren Kameraden auf den Tribünen etwas zu.

„Wir teilen uns auf! Burgoyne, DeSar, Goldenburg: Sie gehen direkt aufs Spielfeld. Ihre Aufgabe ist nicht nur das Ausschalten der Geiselnehmer, sondern primär der Schutz der Geiseln. Verstanden?“ Die drei nickten. Diese Aufgaben gingen ohnehin Hand in Hand. „Die anderen kommen mit mir. Roca – Ihr Primärziel ist der Scrambler! Schalten Sie ihn so schnell wie möglich aus. So bald das erledigt ist, sind wir schon so gut wie weg hier.“

Ein letztes Nicken und das Team teilte sich.


Tanniers Team hatte Glück. Schon unterwegs kamen ihnen fünf der venkanischen Geiselnehmer entgegen, so dass diese schon mal nicht auf der Tribüne sein konnten.

Damit blieben aber immer noch 18 weitere Geiselnehmer übrig.

Perfekt auf das Timing der zweiten Gruppe abgestimmt, setzte Tanniers Team zu einem Angriff an. Gezielte Phaserentladungen schossen durch die Luft und trafen zunächst diejenigen, die am dichtesten am Rand zum Spielfeld waren, um sie daran zu hindern, eine Geisel zu bedrohen oder auch nur entfernt zu verletzen.

Roca hatte in Sekundenbruchteilen ihr Ziel entdeckt und schlängelte sich durch die leeren Sitzreihen, um an den Scrambler heran zu kommen. Wie sie befürchtet hatte, war das Gerät von einem schwachen Kraftfeld geschützt, damit es nicht durch einen Schuss zerstört werden konnte.

Ohne den Kämpfenden um sie herum große Beachtung zu schenken, kam sie schliddernd vor dem Scrambler zum Halten und hämmerte etwas auf das kleine Bedienfeld daneben ein.

Das leise Surren, das von dem Gerät ausgegangen war, erstarb. Eleonore Roca trat drei Schritte zurück und richtete ihren Phaser darauf. Sie bemerkte gerade noch rechtzeitig, wie zwei der Geiselnehmer auf sie und den Scrambler zuhetzten. Erst jetzt hörte sie, dass nicht nur diese beiden sondern noch einige mehr versucht hatten, sie zumindest verbal einzuschüchtern. Durchgekommen waren bisher nur diese beiden bis zu ihr, da der Rest des Teams dafür sorgte, dass sie ungestört arbeiten konnte.

„Halt sie auf!“, schallte es von einem.

„Nun schieß doch!“, brüllte ein anderer.

„Vorsicht – der Scrambler!“, warnte wieder ein anderer und spielte damit eher darauf an, dass das Gerät nun nicht mehr geschützt war. Aber es war bereits zu spät. Während Tannier plötzlich hinter einem der beiden Angreifer Rocas auftauchte und ihn mit einem gezielten Hieb ausschaltete, hatte der zweite bereits zu einem Schuss angesetzt. Roca ließ sich zwischen die nächsten Sitzreihen fallen und kroch gleich wieder dazwischen hervor, um ihre Arbeit zu Ende zu bringen. Gleichzeitig hörte sie das gequälte Zischen eines sich überladenden Gerätes.

„Du Vollidiot!“, hörte sie dann auch schon einen der Venkaner schreien, der ebenso wie sie sah, wie der Scrambler sich in diesem Augenblick im wahrsten Sinne des Wortes in Rauch auflöste.


„Das Außenteam wurde geortet. Die Kampfschiffe nehmen Kurs auf die 20. Staffel.“, berichtete Marina DeSoto. „Die Staffel versucht sie abzufangen.“

„Setzen Sie einen Kurs, damit wir sie unterstützen können.“, ordnete Commander Summers an. Ruhig auf seinem Platz sitzen zu bleiben, war ihm schon die ganze Zeit über schwer gefallen. Doch allmählich zogen sich die venkanischen Schiffe mehr und mehr zusammen, ohne auf irgendwelche Rufe zu reagieren.

„Aber die Raumkreuzer werden uns abfangen.“, kommentierte Kell.

„Können wir ausweichen?“, wollte Needa mit kritischem Blick wissen. Sie hatte das dumpfe Gefühl, dass die Situation sich genauso entwickelte, wie sie es sich nicht erhofft hatte. Aber die Reaktion der Putschisten ließ darauf schließen, dass sie mit der Situation genauso unzufrieden waren. Also schien zumindest das Außenteam einigermaßen erfolgreich zu sein.

„Negativ.“

„Dann senden wir eben eine Nachricht: Hier spricht Captain Needa von der USS Katana. Wir verlangen die sofortige Einstellung aller Maßnahmen gegen unser Schiff und die Freilassung der Föderationsgeiseln! Sollten Sie uns bei dieser Bergungsmission“, bei diesem Wort verfinsterte sich ihre Miene. Sie hielt es jedoch für klüger den Venkanern noch ansatzweise Honig ums Maul zu schmieren, so lange die Geiseln und auch ihre Crew nicht wohl behalten zurückgekehrt waren. „weiterhin im Weg stehen, sind wir gezwungen, Gegenmaßnahmen zu treffen.“

Die Finger der jungen Marina huschten über ihre Konsole. „Die Nachricht wurde abgesendet und empfangen.“ Es entstand ein kurzer Moment der Stille, bis die Ops-Offizieuse fort fuhr: „Keine Reaktion.“


Die Jäger des A20 flogen in einer Pfeilförmigen Formation vor den beiden Shuttles des Elite Force-Teams auf die ihnen entgegen kommenden Schiffe zu, die sich zwischen sie und die Katana geschoben hatten.

Lew machte sich nicht viele Hoffnungen, dass sie wirklich aus dem Weg gehen würden. Das war auch der Grund warum er das Schiff, das seinem Attack Fighter am nächsten kommen würde, bereits in der Zielerfassung hatte. Die Projektionen der Anzeige spiegelten sich sanft auf seinen Augen wider. Eine Zeit lang hatte es ihn einmal gestört, als er noch nicht mit dieser Form taktischer Anzeigen vertraut gewesen war. Inzwischen hatte sich das geändert und es hätte ihn irritiert, diese Informationen nicht, wie aus dem Nichts vor seinen Augen zu sehen.

Ja, ganz eindeutig – ihre Waffen waren aktiviert.

Was soll denn der Scheiß!? Die müssten doch genau sehen, dass sie gegen uns keine Chance haben, auch wenn sie doppelt so viele sind.


Auf der Katana hatte man inzwischen registriert, dass das Außenteam auf dem Rückweg war. Und in eben diesem Moment, hatte es dann doch noch eine Reaktion der Kreuzer gegeben. Während nun das Scheitern der Verhandlungen offiziell war, eröffneten die venkanischen Schiffe das Feuer.

Kell ließ das Schiff eine Wendung machen und brachte die Katana so aus dem Schussfeld eines der Schiffe, gab ihr aber gleichzeitig freie Bahn auf das zweite. Die Schilde der Venkaner erwiesen sich jedoch als hartnäckiger als erwartet.

Erst nach einigen Minuten und mehreren Treffern kollabierten die Schilde des Kreuzers, der daraufhin aufzugeben schien, um zumindest für das zweite Schiff Platz zu machen. Die Katana jedoch steuerte bereits auf die Staffel von Attackfightern zu, die inzwischen ebenfalls angegriffen worden waren und zur Verteidigung der Shuttles ausgeschwärmt waren.

In dem Wirrwarr fiel es schwer, den Überblick zu behalten, aber ganz offensichtlich kam das A20 damit sehr gut klar. Der Einsatz der Staffel hatte sich gleich auf der ersten Mission als sehr hilfreich und auch erfolgreich erwiesen.

„Hintere Schilde senken und Hangartore öffnen. Shuttles einweisen und das A20 zurück rufen.“, ordnete Needa an. Sie unterstützten die Staffel natürlich auch weiterhin mit den eigenen Phasern. „Vorbereiten auf Warp zu gehen, sobald alle an Bord sind.“

„Captain, Lieutenant Paice meldet Steuerungsschwierigkeiten – wir müssen ihn wohl mit dem Traktorstrahl herein holen.“, leitete Marina das weiter, was ihr gerade von Lieutenant Sulik seinen Wingman betreffend gemeldet wurde.

„Stellen die Schiffe noch eine Gefahr dar?“, wollte Summers fast gleichzeitig wissen.

„Nein Sir. Es sind nur noch sieben übrig, die sich gerade zurück ziehen.“

„Na also.“, knurrte Ariell. „Traktorstrahl vorbereiten.“


Lew ließ sich ein gutes Stück zurück fallen, bis er hinter allen anderen und auch seinem Wingman die Umgebung weiterhin im Auge hatte. Die Shuttles befanden sich gerade im Landeanflug in die Hangars der Katana, die kleineren Schiffe, die sie angegriffen hatten und davon gekommen waren, flogen auf den der Kreuzer zu, der vorhin der Katana gegenüber klein beigegeben hatte.

Er zog etwas verächtlich einen Flunsch. Das hättet Ihr auch einfacher haben können. Mit einigen Schiffen in Reserve... Aber wer nicht hören will muss fühlen.

Das grimmige Lächeln, dass über sein Gesicht huschte, versiegte und wich einer misstrauischen Miene. Sicher, sie waren ihnen unterlegen, aber was hatte sie zu dieser plötzlichen Aufgabe bewogen? Sie mussten schließlich gesehen haben, dass sich das Geschwader zurück ziehen wollte. Eigentlich eine Situation in der sie verwundbar waren.

„Ich hasse Traktorstrahlen.“, brummte Paice über die offene Sprechverbindung. Es fühlte sich schon bescheiden genug an, nicht aus eigener Kraft den Fighter in die Richtung lenken zu können, in der er ihn gerne hätte. Der Traktortstrahl störte ihn noch mehr. „Was zum...“, entfuhr es Suliks Wingman plötzlich. Und im gleichen Augenblick hatte auch Lew es gesehen.

„Katana, ich habe hier was auf meinen Anzeigen, ein schwerer Schlachtkreuzer direkt vor Ihnen.“, meldete er und versuchte diese Anzeige auch visuell zu bestätigen. Aber er entdeckte nichts. Da war nichts! Oder?

„Kommen Sie sofort an Bord!“, hallte der Befehl Captain Needas durch die Komm-Verbindung.

Doch noch ehe Lew darauf reagieren konnte, sah er, was er zuvor nicht gesehen hatte. Ein riesiges schwarzes Schiff, das die Katana um mehr als das Dreifache überragte und dessen Positionslichter er vor wenigen Sekunden irrtümlich für weit entfernte Sterne gehalten hatte. Erst nachdem er mehrfach die Augen zusammen gekniffen hatte, konnte er das fremde Schiff gänzlich abschätzen.

Ein greller grüner Strahl ging plötzlich von dem Kreuzer aus, der auf den Traktorstrahl zielte. Die Energie, die davon ausging verursachte eine Art Polarisation, die den defekten Attackfighter Ian Paice‘ förmlich von der Katana wegschleuderte, seinem Wingman entgegen, ehe dieser ausweichen konnte.

„Scheiße.“ war alles, was Lew noch hervorbrachte. Die beiden Fighter waren in wenigen Sekunden in die Atmosphäre des hell unter ihnen reflektierenden Planeten eingetreten.

„Genial... das V-Leitwerk fährt nicht aus!“, wetterte Lew.

„Ich muss raus!“, rief Paice, der, wie Sulik jetzt sah, mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche zuraste.

„Funktioniert der Transporter noch? Ich schick Dir Koordinaten!“, antwortete er hastig und übermittelte noch während er Sprach die entsprechenden Daten.


Auf der Katana bekam man von alledem nichts mehr mit. Die Polarisation hatte nicht nur den Attackfighter weggeschleudert, sondern auch das Föderationsschiff. Allmählich rappelte sich einer nach dem anderen wieder auf.

„Bericht!“, hustete Needa in mitten einer Qualmwolke. Sie sah sich hastig auf der Brücke um. Glücklicherweise schien niemand ernsthaft verletzt worden zu sein.

„Schilde bei 90%. Die beiden letzten Attackfighter wurden in die Atmosphäre geschleudert. Wir haben den Kontakt verloren. Allerdings haben die Sensoren eine Explosion erfasst.“, berichtete Frank Lincoln. Er stand noch nicht einmal richtig auf den Füßen und tippte bereits wild auf seine Konsole ein.

Ein weiterer Treffer des unbekannten Schiffes schüttelte die Katana und ihre Crew ordentlich durch.

„Captain, ein zweites dieser Schiffe kommt direkt auf uns zu.“, meldete DeSoto.

Needa seufzte kurz und warf einen flüchtigen Blick auf die verzerrte Abbildung des venkanischen Heimatplaneten. „Mister Widar, ist der Kurs aus dem System gesetzt?“, fragte sie.

„Ja Ma’am.“

„Dann beschleunigen Sie. Stopp gleich außerhalb des Systems.“, beschloss sie, wenig begeistert zwei der neuen Crewmitglieder hier zurück lassen zu müssen. Aber sie würden zurück kehren. Das war sicher.