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Sonderlog

From PathfinderWiki

Sonderlog
Autor: Ariell Needa, Andreas Summers, Dalen Lazarus, Seeta Yadeel, Tannier, Yamin Aurel
Anfangssternzeit: 54481.64
Endsternzeit: 54488.76
Anfangsdatum: 25.06.2377 (19:11 Uhr)
Enddatum: 28.06.2377 (09:34 Uhr)


I. (Ariell Needa - 21.05.2003)

Das Unvermeidbare

"...Jede Saga hat ihren Anfang. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt."

Needa las die Worte auf der Auftragsplakette, und ein Lächeln huschte über ihr matt olives Gesicht. "Und wo die nächste Haltestelle ist, hat uns niemand gesagt." Sie schüttelte den Kopf und wandte sich wieder der Brücke zu.

Ruhiger Tag, ausgesprochen. Andreas hatte sich mit einem schelmischen Lächeln verabschiedet, um auf dem Holodeck zu entspannen, ebenso wie Mc Crae und Seeta, die weiterhin auf der Suche nach dem Virus war und für die nächsten drei Stunden Tauchstation angemeldet hatte.

Ihr sollte es recht sein. Zum sechsten Mal in dieser Woche begann sie Melvilles Moby Dick, und fragte sich immer noch, wie man um alles in der Welt, einen Harpunier, ein Schrank von einem Mann, Queequeg nennen konnte. Wenn er jetzt der Barkeeper des Loveboat gewesen wäre, oder der Smutje der Titanic, sie hätte es verstanden - aber ein Klotz von einem Kerl raubeinig, nach Schweiß muffelnd und unrasiert, mit einem Hundenamen zu belegen, dass war wirklich ein literarischer Fehltritt.

Jetzt jedenfalls griff Ariell wieder nach dem Buch und begann darin zu blättern, die Stelle, wo sie die letzten fünf Male geendet hatte weil "Captain, wir haben Energiefluktuationen!" oder "Captain, bitte um die Durchsicht der Berichte." Oder "Captain, die Kombüsentür klemmt!" gewesen war.

Den Rest seiner Morgen toilette hatte er schnell beendet und er marschierte stolz aus dem Raum, seine abgewetzte Jacke schnell übergeworfen, seine Harpune wie den Taktstab eines Zeremonienmeisters schwingend.

"Captain, wir erhalten Nachricht vom Sternenflotten Kommando, Captain Cunningham." Meldete Marina DeSoto.

NEIN!

Grummelig sah der kommandierende Offizier von ihrem Buch auf und bedachte den Ensign mit einem Blick, der sagen sollte: Ich bin auf Urlaub! Nicht zu sprechen! Missing in Action!

Statt dessen aber sagte: "Hat sie gesagt, was sie will?" sie winkte ab. Nein, hatte sie bestimmt nicht, tat sie nämlich nie.

"Legen Sie’s in den Bereitschaftsraum."

Nahe daran, ihre Hände in die Hosentaschen zu stecken, schlenderte sie in ihr ‚Büro‘ und ließ sich theatralisch seufzend hinter dem Schreibtisch nieder.

"Guten Aben..." - "Captain! Ich habe gerade Ihren letzten Statusbericht gelesen und bin äußerst unzufrieden. Was soll dass heißen, ‚die vorherrschende Situation ist mehr als kritisch’? Der Frieden der Föderation ist bedroht, und Sie üben sich in Abwarten und Teetrinken?"

Aretha Cunningham, eine verbitterte alte Bürokrähe Sternenflottenhauptquartier und Zuständig für die äußeren Sektoren. Needa war immer wieder amüsiert, wenn auch betreten bei ihrem Anblick. Immer, wenn Captain Cunningham, die alte Schrumpel, wie Ariell sie nannte, sich auf den Plan rief, dann hatte man sie mal wieder zum Galaxieklempner gemacht, oder der Weltfrieden war bedroht. Meist lag es irgendwo dazwischen. Operation Rohr Frei, Sicherheit für die Galaxis. Einigkeit und Recht auf Freizeit...oder so ähnlich.

Wer hatte die eigentlich zum Captain gemacht? Anno dazumal, hundert Jahre und länger her, ihrem Aussehen nach zu urteilen.

Zustimmend nickte der Kommandant. "Selbstverständlich, Ma’am. Derzeit sehe ich für uns keine weitere Möglichkeit. Die erste Direktive verbietet eine Einmischung in den bestehenden Konflikt. Wir müssten klar zu einer Seite Stellung beziehen. Daher sind uns vorerst die Hände gebunden. Ein Technikerteam und ein Away-Team sind gegenwärtig auf der Planetenoberfläche, um den Terroranschlägen nachzugehen. Weiter können wir..." _ "Dieser Konflikt muss unbedingt zu unseren Gunsten entschieden werden! Der Verlust von Handelsbeziehungen in diesem Sektor können wir uns auf keinen Fall erlauben. Ich erteile Ihnen hiermit ausdrücklich den Befehl, sich der Identitäten der Terroristen habhaft zu machen. Selbst wenn das einen Direktivenverstoß bedeuten würde. Ich erwarte, dass Sie sich in zwanzig Stunden wieder bei mir melden! Cunningham, ende!"

"...nichts tun....ach ja, und schönen Abend noch..." Schrumpel! Dachte Needa.

Und sie bürdete dem Nasenrücken des Drachen all den Hass und die Verachtung der Katana auf. Wäre ihr Leib eine Kanone gewesen, sie hätte ihr Herz auf ihn geschleudert.

Sie lässt einen nicht ausreden, sie redet selbst nicht aus...Egal. Neue Befehle, neuer Ärger und kein Ende in Sicht.

Sie führte ihr Finger bereits an den Kommunikator, als sie es sich doch anders überlegte, und sich entschloss, Seeta die Hiobsbotschaft selbst zu übermitteln. Vermutlich saß sie in irgendeiner Jeffreisröhre und hatte noch nicht zu Abend gegessen...Längst Zeit, um sich mal in Erinnerung zu bringen.

Schnell beeilte sich Ariell, die neuen Marschbefehle auf ein PADD zu laden und stapfte Richtung Turbolift los.

"Lieutenant Widar, Sie haben die Brücke!"

Und wech war sie, in Gedanken schon beim Essen, Parsecks von ihrem eigentlichen Auftrag entfernt und Moby Dick vergessend. Es gab auch noch ein siebentes, achtes und neuntes Mal.

Auf einem Bein kann man nicht stehen und aller Guten Dinge sind drei...wie dem auch sei.


"Yadeel?" Ariell zwängte sich durch den Zugang zu einem der Knotenpunkte und wandte suchend den Blick in jede der vier Öffnungen die sich boten. Maggie Kincaid hatte ihr erklärt, wie sie hier her kam und das sich der Lieutenant genau hier befinden würde. Doch von der Zanderianerin war weit und breit nichts zu sehen.

Unwillig schob sich der Captain weiter durch die Öffnung, bis sie schließlich aufrecht in dem Knotenpunkt stand.

"Lieutenant Ya..." - "Hier, Captain."

Langsam hob Ariell den Kopf und sah in das strahlende Gesicht ihrer Chefingenieurin.

"Das ist aber schön, dass sie mich besuchen." Die junge Frau hin kopfüber in der oberen Luke und lächelte ihren Captain mit einer Mischung aus Schadenfreude und Überraschung an.

"Was machen Sie das Seeta?" verlangte Ariell zu wissen.

"Ich glaube, es würde zu lange dauern Ihnen das zu erklären. Nur so viel, ich arbeite an einer unserer Computerschnittstellen." Der Captain hob abwehrend die Hand.

"Sie haben recht, es interessiert mich tatsächlich irgendwie nicht. Ich vertrauen Ihnen voll und ganz bei dem, was Sie machen." Sie machte eine kurze Pause und ließ den Blick über die Wände und dann zurück zu der Zanderianerin gleiten.

"Kommen Sie, ich lade Sie zum Essen ein und erzähle Ihnen die neusten Entwicklungen der oberen zehntausend."

"Starfleet?" Seeta hangelte sich aus der Öffnung und folgte schließlich dem Captain in den Korridor. Diese nickte und machte ein vielsagendes Mhm.

"Wir sollen uns öffentlich einmischen und Stellung beziehen. Dabei ist egal, wer im Recht ist, Hauptsache, die Föderation geht als Sieger aus dem Wettbewerb."

Einträchtig liefen die beiden Frauen zum nächsten Turbolift.

"Das würde bedeuten, wir verstoßen gegen geltendes Recht. Sogar mit Waffengewalt?"

"Wenn nötig...Ich fürchte ja. Auch wenn ich mich nicht wirklich behaglich bei dem Gedanken fühle, die Terroristen einfach zu erschießen, so als seien sie Freiwild. Attentäter hin oder her. Ich bin Diplomat und kein Schafrichter."


Das Diners war wie immer zu dieser Stunde von zahlreichen Crewmitgliedern bevölkert. Needa mochte diese lebendige Atmosphäre, es erinnerte sie an ihre Zeit auf dem Campus, wo sie, statt sich hinter ihre Bücher zu klemmen, in einem der etlichen Lokale saß, viel zu viel trank und sich über das Leben amüsierte, zusammen mit ihren Kommilitonen. Und immer wenn sie hier am Fenster saß und all die anderen fröhlichen Gesichter sah wurde sie irgendwie nostalgisch.

Christian, der holographische Barkeeper lächelte ihnen charmant von der Theke aus zu, was die beiden Frauen mit einem eben so charmanten Lächeln erwiderten.

Seeta hatte ganze Arbeit geleistet, als sie den chronischen Personalmangel durch dieses Hologramm ersetzte.

"Habe ich heute schon Ihr Genie gelobt?" Grinste Ariell, immer noch den Blick zu dem Barkeeper gerichtet.

"Nein, aber es ist schade, dass er nur ein Hologramm ist."

Noch einen kurzen Moment weiter schwärmend suchten sie sich einen Platz, wo der Captain ohne Umschweife mit neuen Krisenthema rausrückte.

"Sie müssen einen Weg finden, wie wir diese Terroristen bekommen. Lebend! Und bevor sich ein anderer um diese Sache kümmert."

"Ich?" Die Ingenieurin sah sie erschrocken und fasziniert an. "Wäre das nicht eher ein Job für Mc Crae?"

"Natürlich. Aber ich brauche Ihren technischen Verstand. Die Terroristen sind in der Lage gewesen, ohne groß aufzufallen, in das Regierungsgebäude einzudringen, dazu gehört schon ein immens technisches Geschick. Außerdem sollen Sie eine Möglichkeit finden, sie aufzuspüren. Scannen Sie von mir aus jeden Zentimeter, jede Schraube oder bei Gott, sonst was, nur finden Sie einen Weg sie zu finden!"

"Die beiden Damen sind heute Abend ganz allein? Ohne Begleitung?" Christian war unmerklich an ihren Tisch getreten und hatte sich auf einen der freien Stühle gesetzt.

"Ja, denn eigentlich sind wir dienstlich hier und wollten nur schnell was essen, bevor wir uns wieder an die Arbeit machen." Beschwor Ariell.

"Oh, dann will Commander Summers sicherlich auch zu Ihnen, wenn es dienstlich ist."

Auf dem Gesicht der Trill war deutliche Verwirrung zu sehen, doch als sie dem Fingerzeig des Barkeepers folgte, sah sie den Commander gerade zur Tür hereinkommen.

"Er kommt nämlich gerade zur Tür herein." Vollendete Christian schon fast Bühnenreif seine vielsagende Andeutung, während seine Blicke auf der Chefingenieurin lasteten, die rot anzulaufen drohte.

"Commander." Das Hologramm erhob sich wieder von seinem Stuhl und bedeutete im Vorbeigehen dem ersten Offizier statt seiner dort Platz zu nehmen.

"Die Damen erwarten Sie bereits."


II. (Andreas Summers - 23.05.2003)

Vorbereitungen

"Guten Abend die Damen." Mit diesen Worten trat Commander Summers an den Tisch heran, an dem Captain Needa und Seeta Yadeel bereits saßen. Er bedachte den Captain mit einem kurzen, freundlichen Lächeln und ließ seinen Blick zu Seeta schweifen und lächelte ihr etwas intensiver zu. Nicht gezwungen, einfach automatisch. Nur wenige Sekundenbruchteile wandte er den Blick ab und setzte sich räuspernd hin.

Du Idiot, starr sie doch gleich eine halbe Stunde an. Vor allem wenn der Captain dabei sitzt. Jeder Teenager hätte sich eben nicht so blöd angestellt.

Leicht Verlegen von seinen eigenen Gedanken wandte er sich an den Captain: "Ich habe gehört, eine unserer Lieblings-Starfleet-Admirälinnen hat sich mal wieder gemeldet."

Trotz oder gerade wegen der schnellen Art, durch die Andreas zur Sache kam, hatte Ariell das Gefühl irgendwas verpasst zu haben. Irgendeine seltsame Spannung lag in der Luft, aber sie konnte nicht deuten welcher Art die Spannung war. Sie schaute auf Seeta, die irgendwie etwas nervös wirkte und dann zu Andreas, seltsamerweise auch irgendwie nervös.

Liegt es vielleicht an der Uhrzeit oder an der allgemeinen Situation? Was ist bloß los.....

Die ganzen Gedankengänge erfolgten nur innerhalb weniger Sekundenbruchteile. Und fast direkt gab sie Commander Summers zurück: "Ja. So freundlich frisch wie immer!"

Alle drei legten bei diesen Worten ein schiefes Grinsen auf, jeder mit dem Bild von Admiral Cunningham im Kopf.

Nach etwa 15 Minuten, in denen der Captain noch mal die Befehle der Admiralin wiederholt hat, wurde Ariell Needa auf die Brücke gerufen. Sie verabschiedete sich knapp und verließ den Gesellschaftsraum der Katana. Eine leicht verlegene Stille bahnte sich an und Seeta beschloss als erstes, aufzustehen um sich an ihren besonderen Auftrag zu machen. Andreas fasste sich jedoch ein Herz und versuchte die Nervosität aus seiner Stimme zu verbannen, schaffte es jedoch nicht vollständig. "Ähm Seeta....also ich dachte mir....also dass wir beide....ähm morgen Abend eventuell zusammen...nun ja dass wir zusammen zu Abend essen können. Ich habe da in der Schiffsbibliothek ein....äh wunderschönes romantisches Restaurant im irdischen Paris entdeckt, ich könnte uns ein Holodeck besorgen..."

Kaum hatte er die Worte ausgesprochen klopfte sein Herz ein paar Takte schneller. Nervös wandte er den Blick ab und ließ ihn kurz zu dem holographischen Barkeeper schweifen, der zwar seiner Arbeit nachzugehen schien, allerdings irgendwie mit einem Ohr auch dem Gespräch zu folgen schien.

Seeta erstarrte. Sie hatte zwar auch beschlossen, der Sache weiter nachzugehen, was sie für Andreas empfand, allerdings hätte sie zur Zeit nicht damit gerechnet, dass er sie ansprach und ebenfalls weitere Schritte. Seit ihrer Fast-Beinahe-Hochzeit hatte sie weitaus weniger Zeit mit ihm verbracht als vorher, wahrscheinlich aber nur unbewusst.

"Ja, sehr gern würde ich dort mit ihnen essen. Das hört sich wundervoll an", antwortete sie nach kurzem Überlegen.

"Wäre 9 Uhr nach Schichtende in Ordnung?"

"Ja, sehr gut" , gab sie schnell zurück und verabschiedete sich mit einem Lächeln. Wenn Andreas nicht gewusst hätte, dass der Barkeeper ein Hologramm war, das eigentlich auf das Servieren programmiert war, dann hätte er fast behauptet, das Hologramm hätte geschmunzelt.


Ariell Needa wurde nur auf die Brücke gerufen, um sich einige seltsame Energiefluktuationen anzusehen, die sich aber schnell als falsche Messwerte durch fehlerhaft kalibrierte Sensoren herausstellten. Sie ging geradewegs auf ihren Bereitschaftsraum direkt neben der Brücke zu und hinterließ noch: "Mr. Tannier, Mr. Mc Crae und Dr. Lazarus...bitte kommen sie in 15 Minuten in meinen Raum." Und die Tür zum Bereitschaftsraum schloss sich hinter ihr.

Der Türsummer ertönte und meldete Besuch an. Nach einem kurzen "Herein" öffnete sich die Tür automatisch und ließ die 3 Brückenoffiziere eintreten.

"Nun gut, ich komme gleich zur Sache. Ich bin es leid, alles immer dem Zufall überlassen zu müssen. Deshalb möchte ich, dass jeder von ihnen sich noch intensiver Bemüht und sich auf das kommende vorbereitet. Deshalb sehe ich vor, dass sie, Dr. Lazarus intensiv mit Seeta zusammenarbeiten um schnellstmöglich alles über die Terroristen auf T’Lani herauszufinden. Mr. Tannier, ich weiß, dass sie noch nicht sehr viel Gelegenheit hatten, ihr Elite-Force-Team kennen zu lernen, dennoch möchte ich sie bitten, sie bestmöglich auf einen eventuellen Einsatz vorzubereiten. Ich bin mir sicher, dass wenn jemand diese Truppe auf das unerwartete Vorbereiten kann, dass sie das sind. Mr Mc Crae....also was macht der Virus?"

"Was soll er schon machen, wir haben ihn eliminiert...sie erinnern sich?", fragte Falyn frech zurück, obwohl er genau wusste, wie sie es gemeint hatte.

Zuerst glaubte Captain Needa, ihren Ohren nicht zu trauen, aber sie hatte richtig gehört. "Was denken sie eigentlich mit wem sie sprechen, Mr. Mc Crae!?"

Erst jetzt sah Falyn ein, dass er sich im Ton vielleicht doch ein winziges bisschen vergriffen hatte. Aber nur ein bisschen. Was muss sie jetzt auch so übertreiben... Dennoch brachte er kaum ein Wort raus: "Ähm also ich äh...arbeite noch daran, den Verursacher zu finden. Ich denke aber, dass ich ihm dicht auf den Spuren bin."

"Sie wären auch gut damit beraten, es herauszufinden. In 45 Stunden erreichen wir T’Lani und wir müssen Ergebnisse haben.", gab Ariell verärgert zurück. Dabei wollte sie gar nicht so schroff sein. Eigentlich tat es ihr direkt leid, als sie es gesagt hat, aber irgendwo musste Sie Falyn seine Grenzen zeigen. "Wegtreten"

Dalen Lazarus und Tannier nickten freundlich und verließen mit einem "Aye, Captain" den Raum. Mc Crae senkte den Kopf und ging hinter den anderen beiden Männern raus. Er hielt den Kopf weniger vor Reue als vor Wut gesenkt. Wie konnte man nur so überreagieren wie der Captain...


Dalen betrat den Maschinenraum und durchquerte ihn biss er beim technischen Labor 1 ankam, wo Seeta gerade an einem Tricorder arbeitete, dabei jedoch recht entmutigt aussah. "Captain Needa hat gemeint, wir sollten unser Wissen zusammenlegen und so eine bessere Möglichkeit finden, die Lage auf T’Lani zu erforschen. Ich denke, wenn wir uns zusammentun, können wir einen größeren Erfolg erzielen, auch wenn die Informationen spärlich sind", sagte Dr. Lazarus. "Nur zu, vielleicht können sie mir bei diesem kleinen Problem hier helfen. Sie kommen gerade richtig." Mit diesen Worten drehte sie den geöffneten Tricorder ein Stück um übergab Dalen das Padd mit ihren Plänen darauf.


Noch immer verärgert betrat Falyn Mc Crae den Raum mit dem Hauptcomputer-Kern der Katana. Er hoffte, von hier aus schneller auf mehr Informationen zugreifen zu können um dem Captain endlich Ergebnisse liefern zu können. Wenn er etwas nicht leiden konnte, dann dass man seine Arbeit kritisierte, obwohl er sich eigentlich selbst nicht mit seiner Arbeit zufrieden war. Es konnte doch nicht sein, dass man so lange vergeblich nach den Spuren des Saboteurs suchen musste. Und erst recht nicht er.

Wenige Augenblicke später trafen zwei Leute seines Sicherheitsstabs ein, die er herbeordert hatte, um ihm suchen zu helfen. Im riesigen Kern der Katana konnte er unmöglich alleine suchen. Und 3 Leute an einem schnellen Interface waren schneller als er es an einer Brücken-Konsole je sein konnte. "Gut, da sind sie ja endlich. Der Captain erwartet Ergebnisse, und bisher gibt es keine Spur. Ich habe vor, folgendes Suchmuster mit durchzuführen...."


Tannier betrat Holodeck 4, das einzig und allein zu Übungszwecken für das Elite-Force-Team diente. Team Alpha und Beta waren bereits anwesend, um die folgenden Stunden mit dem speziellen Training von Tannier zu verbringen. Das Delta-Team hatte bereits das Vergnügen - im wahrsten Sinne. Alle waren begeistert von Tanniers kreativen, effektiven Training, dass auch noch eine Menge Spaß bringen soll.

"Ich freue mich, sie endlich trainieren zu können. Meine Aufgabe besteht darin, sie für eine eventuelle Mission auf T’Lani vorzubereiten. Leider ist mir und auch dem Captain selbst nicht besonders viel bekannt über das, was uns erwartet, jedoch können wir damit rechnen, genau zwischen die Fronten zu geraten, sollten wir da runter müssen. Die Umweltbedingungen sind auch nicht gerade Erdstandard oder das, was wir als angenehm empfinden würden. Es dürfte uns also einiges erwarten. Computer, Programm Tannier07-223 starten..."

Von einem Moment zum anderen löste sich alles auf und die beiden Teams standen in einem völlig neuen Szenario.


"Mr. Widar, wie lange noch bis T’Lani?", fragte Andreas Summers, der rechts neben Captain Needa saß.

"12 Stunden und 43 Minuten", kam die prompte Antwort von dem Asgard-Piloten. Commander Summers blickte sich auf der ungewöhnlich leeren Brücke um. Weder der Sicherheitsoffizier, Falyn Mc Crae war anwesend, noch Dr. Lazarus, Seeta oder Tannier. Jeder war mit etwas anderem intensiv beschäftigt - das war allerdings auch gut so. Die Crew arbeitete wirklich hart und diszipliniert. Und bis auf einige wenige Ausrutscher war er auch mit der ganzen Crew in allen Belangen zufrieden.

Sein Blick glitt zu Captain Needa. Sie wirkte sehr erschöpft. Eigentlich wäre es seine Pflicht gewesen, sie ins Bett zu schicken. Die Crew brauchte sicher keinen übermüdeten Captain, wenn es darauf ankam. Allerdings wollte er sie nicht vor der Crew auf der Brücke bloßstellen. Brauchte er auch gar nicht....

"Ich weiß genau, was sie denken, Andreas. Ich sollte ins Bett gehen, weil ich schrecklich aussehe! Und bevor sie den Doktor holen müssen und mich von der Brücke tragen müssen, werde ich eben freiwillig gehen. Wir haben ja noch einige Stunden Zeit. Moby Dick wartet auch schon..."

Andreas war verblüfft. Konnte sie Gedanken lesen? Wie auch immer, es war so am besten gelaufen. Aber wer um alles in der Welt war Moby Dick?


III. (Dalen Lazarus - 25.05.2003)

Alpträume

Captain Needa wälzte sich schwer in ihrem Bett herum. Sie sah Traumbilder von Seefahrern der alten Zeit. Harpuniere, die auf ihren kleinen Booten vom Schiff ablegten, um Wale zu jagen. Doch es waren keine Wale, die sie mit ihren Speeren zu erlegen versuchten. Es waren adlige Trill, die, mitten auf dem Meer, in einem Marmorpalast flanierten und ihren gesellschaftlichen Pflichten nachkamen. Sie erblickte eine attraktive Frau, gekleidet in einem wunderschönen gelben Abendkleid. Der Rückenausschnitt war tief geschnitten. Ariell legte ihren Wurfarm zurück und brachte ihre Harpune in Wurfposition. Sie wartete auf den rechten Augenblick.

Gerade als sie werfen wollte, drehte sich die Frau langsam um und ihre Blicke trafen sich. Ariell sah sich selbst ins Gesicht. Das war sie selbst! Ariell fühlte, wie der Boden des Bootes unter ihr nachgab und sie ins Wasser fiel. Tiefer und immer tiefer sank sie hinab in die Dunkelheit.

"Nein!" schrie die Trill und sie schreckte aus ihrem Schlaf. Irritiert schaute sie sich um und konnte nichts erkennen. "Computer, Licht!" rief sie. Sekundenbruchteile später war ihr Quartier in helles Licht getaucht und sie kniff die Augen zusammen. "Was ein Alptraum." dachte sie und bemerkte erst jetzt, wie schweißgebadet sie war. "Computer, wie viel Uhr ist es?" fragte sie. "Es ist 4:36 Uhr." antwortete die gewohnt monotone Stimme. Die Trill stand auf, ging zum Replikator und bestellte sich ein Glas warme Milch. Nach einem ersten Schluck wechselte sie in neue, trockene Nachtsachen. Sie war nicht abergläubisch, aber der bevorstehende Auftrag schien seine Schatten vorauszuwerfen.


Sarinja prüfte zweimal die Anzeigen der Umweltkontrolle von Forlians Quartier. Das Panel zeigte ein Luftgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff an. Grünes Licht also für sie, einzutreten.

"Guten Morgen." grüßte sie die Tholianerin. "Guten Morgen." antwortete die Angesprochene knapp. "Hier ist ihr Frühstück. Ich hoffe, sie hatten eine angenehme Nacht?" fragte die junge Frau. Dabei stellte sie ein Tablett auf den entfernt stehenden Schreibtisch. Unter dem Deckel war der Inhalt alles andere als appetitlich. Zumindest für sie. In verschiedenen Schüsseln befanden sich abwechselnd Mineralien oder mit Methan angereicherte, übelriechende Flüssigkeiten. Sie hoffte, wieder aus dem Zimmer heraus zu sein, ehe ihr Gast zu speisen beginnen würde. "Haben Sie sich schon mit dem Computersystem vertraut machen können?" ergänzte sie die vorhergehende Frage. "Ja." sagte die kristallene Gestalt. "Hier und da fehlen zwar noch Programme und Daten. Das ist aber nichts, was ich nicht lösen könnte." Dabei ging sie auf das Tablett zu und lupfte den Deckel. Sie versuchte, trotz ihrer Atemmaske daran zu riechen, musste aber zerknirscht einsehen, dass kein Duft von dem lecker aussehenden Essen hinein drang.

"Noch heute werde ich einen ersten Versuch starten, in die Föderationsnetze einzudringen. Aber jetzt würde ich gerne etwas essen." sagte die Tholianerin. "Das wird Logan sehr freuen. Einen guten Appetit noch." sagte Sarinja und wandte sich zum gehen, damit Forlian die Umweltkontrollen für sich anpassen konnte.


Der Föderationsaußenposten auf dem vierten Planeten des benachbarten Sternsystems würde später keine Auffälligkeiten berichten können, als der Einbruch erfolgte.

Während die U.S.S. Katana in den Orbit von T'Lani III einschwenkte, huschten auf dem Planeten flink die Finger der Tholianerin über die Tasten. Parallel dazu sagte sie dem Computer immer wieder neue Befehle an. Inzwischen hatte sie sich ins Regierungsnetz eingehackt und ihren Weg zurück über unzählige Zwischencomputer verschleiert. In den Rechnern da hatte sie einen Trojaner installiert. Die Rechner dort, die ungenügende Sicherheitsvorkehrungen besaßen, konnte sie nun fernsteuern. Wie ein Dirigent ein Orchester in Gleichklang bringt, hatte sie die versklavten Rechner gemeinsam arbeiten lassen. Das System war unter der Last der vielen Milliarden gleichzeitigen Datenpakete zusammengebrochen und hatte Forlian ungeprüft einloggen lassen. Der Regierungscomputer war nun unter ihrer Kontrolle. Zeit, die Finger auf den Zentralcomputer des benachbarten Sternensystems auszustrecken.

Nur nebenbei klaubte sie einige Daten auf, die für "Freies T'Lani" von Interesse sein konnten. Ihre Auftraggeber sollten ja nicht misstrauisch werden.


IV. (Seeta Yadeel - 26.05.2003)

Erinnerung an Frankreich

Wie so oft hob Seeta in ihrem dunklen Quartier mühselig den Kopf vom Kopfkissen. Ein verwirrter Blick irrte in der Dunkelheit herum, dann zog sie ihr linkes Bein, das sich empfindlich kalt anfühlte, zurück unter die Decke, dann zog sie sich ihr Kopfkissen übers Gesicht.

"Computer, Licht!" ertönte es leise durch das Kissen hindurch. "80% des normalen Niveaus!" schob die Zanderianerin ihrer Anweisung hinterher, als das Licht in voller Helligkeit in ihrem Quartier erstrahlte. Sie stöhnte leise. Seit Wochen nahm sie sich vor, dem Computer beizubringen, was unter "Licht!" am frühen Morgen zu verstehen war, aber sie hatte niemals die Zeit dazu gefunden, denn auf der Katana war sie stets von morgens bis abends mit irgendetwas beschäftigt gewesen.

Folgsam verringerte der interne Großrechner der Katana die Stärke des Lichts auf das gewünschte Niveau. Widerwillig zog die dunkelhaarige Frau im Bett ihr Kissen vom Kopf und rollte sich aus dem Bett. Dieses eine Mal würde sie es schaffen mehr als einige Sekunden vor dem Captain zu einer Besprechung am frühen Morgen zu erscheinen. Sie hatte sich einen Plan zurechtgelegt. Sie würde ihren Tagesrhythmus umstellen, und zwar radikal. Und so rollte sie sich nun zu - für ihre Begriffe - nachtschlafender Zeit aus dem Bett um sich unter die Dusche zu trollen, nicht ohne jedoch vorher ein: "Kaffee! Schwarz und heiß!" in Richtung des Replikators zu nuscheln.

Augenblicke später fand sie sich unter der Schalldusche wieder - einer Einrichtung, die sie von ganzem Herzen hasste. Ihre ganze Jugend lang hatte sie unter einer altmodischen Dusche mit heißem, fließendem Wasser gestanden. Als sie an der Akademie aufgenommen wurde, hatte sie diese heißgeliebte Sitte jedoch aufgeben müssen - zugunsten einer seelenlosen Schalldusche - wie sie das Gerät für sich nannte. Und so war die Dusche auch nach weniger als 5 Minuten erledigt.

Mit innerhalb vieler Jahre antrainierter Schnelligkeit war die Frau innerhalb von einer weiteren Minute in die nebenan bereitliegende Uniform geschlüpft. Barfuss lief sie anschließend hinüber zum Replikator um endlich ihren Morgenkaffee herauszunehmen. Gierig nahm sie einen langen Schluck - das Getränk hatte inzwischen eine angenehme Temperatur erreicht. "Ein halbes Brötchen mit Pfirsichmarmelade." bestellte sie dann ihr Frühstück.

Auch das gehörte zu ihrem Schlachtplan. Ein gemütliches Frühstück zu einer guten Tasse Kaffee sollten ihr ab sofort den Tagesbeginn versüßen.

Mit den geschmeidigen Bewegungen einer Katze trug sie ihr Frühstück hinüber zum Tisch und ließ sich auf dem einzigen Stuhl, der daran stand, nieder. Sie nahm ein Padd zur Hand, das sie gestern Abend dort hatte liegen lassen. Es war bereits gegen 23.30 Uhr gewesen, als sie es schließlich aus der Hand gelegt hatte und in ihr Bett geklettert war.

Herzhaft biss sie in ihr Brötchen, während sie ihren Eintrag vom vergangenen Abend überflog.

"... alles in allem ein wirklich gelungener Abend. Ich freue mich sehr auf weitere Abende dieser Art."

Sie musste lächeln. Das tat sie in der Tat und sie würde es sich nicht nehmen lassen bald etwas Schönes zu organisieren - schließlich war sie noch niemals in ihrem Leben um Kreativität verlegen gewesen.

Über einem weiteren Schluck Kaffee schweiften ihre Gedanken zum vorigen Abend ab.


Gegen 20.55 Uhr hatte Seeta über ihr lila farbenes Kleid gestrichen. Nervös hatte sie das oberste der drei querlaufenden Bänder ein Stückchen nach oben geschoben, dann einen letzten Blick in den Spiegel geworfen und schließlich ihr Quartier verlassen.

Viel zu schnell, wie es ihr schien, hatte sie das Holodeck erreicht gehabt. Einen Moment hatte sie ihre Augen geschlossen, wie um sich selber Mut zu machen, dann war sie vor die Türen getreten, die sich viel zu schnell geöffnet hatten.

Vor ihren Augen tat sich ein wundervolles Bild auf. Sie trat in die rustikale Eingangshalle eines Restaurants. Ein in einen dunklen Anzug gekleideter, grauhaariger Herr sah ihr lächelnd von einem Empfang entgegen.

"Bon soir, Mademoiselle." hatte der Mann, den sie unschwer als Maître erkannt hatte freundlich gesagt. "Bon soir à vous aussi." hatte sie geantwortet, mühsam ihre alten Französischkenntnisse ausgrabend. Trotz ihrer mangelhaften Aussprache schien der Mann sich über ihre Mühe zu freuen. Er kam um den Tisch herum und bot ihr seinen Arm. Lächelnd legte sie ihre Hand auf seinen Arm und ließ sich von ihm quer durch das Restaurant durch die zwei geöffneten Flügel einer Glastüre auf eine mit roten Terrakottafliesen belegte Terrasse führen. Einen Moment wanderte ihr Blick zum Eifelturm, der in der Dunkelheit klar durch die an ihm befestigten Lichter auszumachen war.

Automatisch folgte sie weiter dem Mann, der sie schon durch das Restaurant geführt hatte. Beinahe widerwillig wandte sie ihren Blick vom atemberaubenden Anblick, den diese Terrasse bot, ab. Wenige Augenblicke später fiel ich Blick auf einen der bestaussehendsten Männer, den sie je zu Gesicht bekommen hatte. Widerspenstiges braunes Haar wurde mit einer ihr vertrauten Geste aus der Stirn geschoben, dann stahl sich ein bewunderndes Lächeln auf Andreas Gesicht. Er erhob sich und trat auf die beiden Ankommenden zu. "Hallo." begrüßte er Seeta, schon wieder für seine Verhältnisse ungewöhnlich wortkarg. "Hallo." hauchte sie zurück, schon wieder das Gefühl habend, sich wie ein Teenager zu benehmen. Der Maître nahm ihre schmale Hand von seinem Arm und legte sie auf Andreas Arm und zog sich dann diskret zurück. Einen Augenblick blieben beide stehen, im Anblick des anderen gefangen. Es schien, als wäre die Zeit stehen geblieben, dann zog Andreas Seeta zum Tisch hinüber und rückte ihr einen Stuhl zurecht.

Dann saßen sie sich endlich gegenüber, zum ersten Mal seit sie aus der Fluchtkapsel der Katana gestiegen waren alleine. Beide sahen sich erwartungsvoll an. Was sollte jetzt nur geschehen?

Glücklicherweise wurden sie einer Entscheidung enthoben durch den Ober, der Andreas einen Schluck des von ihm mitgebrachten Weißweins einschenkte. Andreas probierte, nickte und wartete ab bis der Kellner erst Seeta eingeschenkt hatte und dann sein eigenes Glas aufgefüllt hatte. Danach stellte er die Flasche auf den Tisch und verschwand wieder.

Seeta warf einen kurzen Blick auf die Flasche. Sie wusste einen guten Wein zu schätzen und dieser Chardonnay von 2371 war ein exzellenter Jahrgang. Sie griff nach dem Glas und ließ einen ersten Schluck langsam den Gaumen hinunterfließen. Sie nickte zufrieden und meinte: "Eine exzellente Wahl."

Andreas nickte. "Ja, eine exzellente Wahl." meinte er und hatte dabei jedoch etwas anderes im Sinn als den trockenen Wein, den er in das Programm eingebaut hatte. "Sie sehen bezaubernd aus." fügte er dann hinzu.

Sie lächelte erfreut. "Danke." meinte sie dann. "Sie übrigens auch." fügte sie hinzu mit einem Blick auf den Anzug, den er trug. Er wirkte auf sie ungewohnt darin, aber er gefiel ihr. Und sie wusste zu schätzen, dass er sich für den Abend genauso in Schale geworfen hatte wie sie selber. Genießerisch nahm sie einen weiteren Schluck des Weins. Sie war sicher, dass er ihre Zunge schnell lockern würde.


Seeta leerte ihre Tasse mit einem letzten, schnellen Zug, dann stand sie auf und stellte ihren Teller und die besagte Tasse in den Replikator zurück. Sie ging hinüber zum Sofa und schlüpfte in Socken und Schuhe. Ein letzter Weg führte sie ins Badezimmer zurück. Eilig öffnete sie ihre kleine Flasche mit den Augentropfen und tropfte sich die Flüssigkeit in die Augen. Dann verließ sie, zum ersten Mal seit Jahren gemäßigten Schrittes ihr Quartier.

Pünktlich um 6.30 Uhr betrat Ariell Needa die Beobachtungslounge. Befriedigt bemerkte sie, dass alle ihre Senioroffiziere bereits anwesend waren. Sogar die Chefingenieurin machte den Eindruck, ausnahmsweise mal nicht den Weg zu einer morgendlichen Besprechung im Sturmschritt erschienen zu sein.

Der Captain trat an den Platz am Tischende heran, den man ihr freigehalten hatte und ließ sich, nachdem sie kurz in die Runde genickt hatte, darauf nieder . "Nun, wie sieht es aus?" kam sie in der für sie typischen Art und Weise gleich zur Sache. Zeit zu verschwenden war das letzte, was sie sich im Moment erlauben konnte - denn gerade Zeit stand der Crew der Katana bei ihrer Suche nach den Terroristen nicht zur Verfügung.

Dalen räusperte sich. "Eine Analyse des von den T’Lanis zur Verfügung gestellten Datenmaterials hat einwandfrei ergeben, dass der benutzte Sprengsatz auf Balatit basiert, einem hochexplosiven und radioaktivem Element, das lediglich auf Rura Penthe vorkommt." Ariell nickte befriedigt. Damit ließ sich garantiert arbeiten. "Wie hilft uns das weiter?" wollte sie dann wissen. Seeta meldete sich zu Wort. "Balatit hat eine verhältnismäßig hohe Halbwertzeit. Mit entsprechenden Sensormodifikationen sollte es uns möglich sein Reste davon aufzuspüren. Wenn es uns gelingt alle unverdächtigen Quellen auszugrenzen, dann könnte uns das auf die Spur der Bombenleger führen - wenn einer von ihnen den Anschlag überlebt hat."

Ariell legte einen fragenden Blick auf. Andreas sprang ein. "Nach den Berichten kamen zwei Terroristen bei dem Anschlag ums Leben - es ist unbekannt ob Mittäter vorhanden waren, die entkamen."

Ariell sah ihre Chefingenieurin an. "Ich gebe grünes Licht für die Sensorkalibrierung. Sie und ihr Team können sofort anfangen." Seeta nickte und bestätigte damit den soeben ergangenen Befehl kühl.

Falyn McCrae meldete sich zu Wort. "Ich könnte mich mal auf Rura Penthe umsehen. Vielleicht bekomme ich heraus, wo das Balatit abhanden gekommen ist." Ariell legte ihre Stirn in Falten. Ein gefährlicher Vorschlag, den ihr Sicherheitschef da machte. Sie spürte ein leichtes Jucken in ihren Flecken, was gewöhnlich ein Zeichen zur Vorsicht war. Aber sie konnten es sich nicht leisten diese Spur nicht zu verfolgen.

Schließlich war sie geneigt zuzustimmen. "Das geht in Ordnung, Mr. McCrae. Aber Sie gehen mir nicht alleine. Bitte nehmen Sie jemanden aus Ihrer Abteilung mit." Falyn nickte. Er wusste genau, wen er mitnehmen wollte. Er war sich sicher Lieutenant Lincoln sein Leben bedenkenlos anvertrauen zu können. Frank Lincoln hatte sich in den vergangenen Wochen als zuverlässiger und tatkräftiger Mann herausgestellt. Der 2-Meter Hüne mit den feuerroten Haaren würde auf der Reise nach Rura Penthe außerdem ein angenehmer Gesellschafter sein, denn er hatte offensichtlich nicht nur die roten Haare seiner irisch-stämmigen Mutter geerbt sondern auch das keltische Talent des Geschichten-Erzählens. Und dabei hatte Falyn nicht mal den Eindruck gehabt, dass seine phantastischen Geschichten unbedingt erfunden waren.

Ariell Needa erhob sich aus ihrem Sessel. "Also gut, dann an die Arbeit." meinte sie und verließ auch schon auf langen, schlanken Beinen die Beobachtungslounge.


Maggie Kincaid steckte ihren dunklen Schopf aus einer der Jeffriesröhren. "Wie ist es so?" rief sie zu ihrem bajoranischen Kollegen an der Hauptarbeitsstation des Maschinenraums hinüber. Luthar Ames schüttelte den schwarzen Schopf. "Noch nichts, Maggie!" rief er zurück. Erneut verschwand Maggies Kopf wieder komplett in der Röhre, nur um schon eine geschätzte halbe Minute später wieder aufzutauchen. "Und jetzt?" rief die Schottin, die inzwischen die Einstellungen der Sensoren wieder minimal verändert hatte.

Ames warf einen Blick auf die Anzeigen vor ihm. "Das ist schon besser so, Maggie. Aber Du bekommst es noch besser hin." rief er zuversichtlich zu ihr hinüber. Seeta sphinxte kurz über seine Schulter und war mit ihm einer Meinung. "Noch ein bisschen, Maggie, dann passt es." rief sie in Richtung der Röhre hinüber, in der Maggie schon wieder verschwunden war. Und kurz darauf passte es tatsächlich.

"Yadeel an Brücke." hatte Seeta zu vermelden, "die Sensoren sind jetzt bereit." Ihre Arbeit war nun für den Moment getan. Jetzt hing alles von den Sensoren, dem Elite-Force-Team auf T’Lani III und Mr. McCrae und Mr. Lincoln auf Rura-Penthe ab.


V. (Tannier - 28.05.2003)

Auf der Suche nach dem Unbekannten

Die Holodeck Umgebung hatte sich nun verändert, in mitten der Hauptstadt von T’Lani lll stand das zerbombte, aber schon wieder im Aufbau befindliche Regierungsgebäude. Es war eine klare Nacht und man hatte mehr oder weniger gute Sicht.

Tannier stand vor seinen beiden Teams blickte sie einen kurzen Augenblick stumm an, viele Gedanken schossen in dieser Zeit durch seinen Kopf und zwar positive. Natürlich musste man noch an den einen oder anderen Ecken ein wenig feilen, aber alles in allem war sein Team sehr gut ausgebildet und er hegte nicht den geringsten Zweifel an ihrem Potential, natürlich gingen manche von ihnen, vor allem die Jüngeren, wie zum Beispiel Djingo oftmals ein zu hohes Risiko ein, waren zu impulsiv und handelten noch zu unüberlegt, aber er war zuversichtlich das auch noch in den Griff zu bekommen. Dann erhob seine Stimme in einem schneidenden aber dennoch freundlichen Ton. "Guten Morgen..." begann er seine einleitende Rede, um dem Team die aktuelle Lage und die Gegebenheiten dieses Trainings zu erläutern. "...wie sie alle wissen haben wir es mit terroristischen Anschlägen auf die Regierung von T’Lani lll zu tun. Eine bisher unbekannte Gruppe die sich "freies T’Lani" nennt, hat sich zu diesem Anschlag bekannt. Wir vermuten, dass sie den Einfluss von Nicht- T’Lani auf diesen Sektor und diesen Planeten verhindern wollen. Dies bringt die Föderation und andere Außerirdische Handelspartner T’Lani’s und der Föderation in Gefahr. Wir haben bisher keine Ahnung über welche Mittel die Terroristen verfügen, deswegen müssen wir mit allem rechnen. Wir haben bisher erste Analysen des Sprengsatzes abgeschlossen und wissen das er auf Balatit basierte, vor Aufbrechen auf den Planeten erhalten wir spezifische Sensoren mit denen wir weitere Scans der Umgebung und auch der Passanten durchführen werden, da Balatit eine radioaktive Strahlung abgibt und die Terroristen, welche die Bombe gelegt haben möglicherweise verstrahlt wurden. So viel zum ersten Standpunkt unserer Ermittlungen. Widmen wir uns nun unserem Trainingsszenario. Team Alpha, sie übernehmen die Sicherung des Regierungsgebäudes. Team Beta sie übernehmen den Part der Terroristen und versuchen in das Regierungsgebäude vorzudringen. Versuchen sie selbst das Unmögliche, wir müssen da unten auf alles vorbereitet sein und haben es wahrscheinlich auch mit Guerillataktiken sowie Selbstmordangriffen zu tun. Das Team Alpha verfügt über unsere Standardausrüstung, Team Beta verfügt über zusätzliche, diverse technische Spielerein, darunter auch Biodämpfer um unsere Sensoren zu verwirren, später werden die Seiten gewechselt und danach spielen wir das ganze Szenario noch mal durch, diesmal jedoch nur mit minimalen Mitteln. Hier wird besonders ihr Ideengeist gefordert sein. Zum Schluss treten sie zusammen gegen holographische von mir entwickelte Terroristen- KI’s an." Er machte ein kurze Pause und sah in die leicht staunenden Gesichter der beiden Teams, bevor er wieder die Stimme erhob und in einem warmen Ton aufmunternde Worte sprach. "ich weiß, dass wir sehr viel von ihnen Verlangen, aber ich hege keinen Zweifel daran, dass sie der Aufgabe gewachsen sind und bevor ich jetzt noch viele Worte verliere, fangen wir besser an." Er klatschte kurz in die Hände und die Teams nahmen ihre Positionen ein, Tannier selbst zog sich in eine für ihn vorbereitet Station zurück und überwachte das Szenario über diverse Monitore und Sensorenbildschirme.


Falyn McCrae und Frank Lincoln bereiteten währenddessen ihr Abreise zu Rura Penthe vor. Gemeinsam gingen sie sämtliche Daten über den Planeten und deren politische sowie wirtschaftliche Situation durch. Falyn war noch etwas überrascht, dass der Captain ihm so schnell und bereitwillig auf diese Mission gelassen hatte. "Sie ist also doch in der Lage gute Entscheidungen zu treffen" stellte er befriedigt in Gedanken fest und widmete sich wieder den Daten. Er legte all seinen Eifer in diese Mission, da er dem Captain schnell Ergebnisse liefern wollte. Die Sache mit dem Virus hatte ihn doch ziemlich gewurmt, da er einfach nicht voranzukommen schien.

Nach dem sichten der Daten beschlossen er und Frank sich als erstes mal die Balatit fördernden und verkaufenden Firmen anzusehen und etwaige gemeldete Diebstähle zu untersuchen. Auch mit der Regierung mussten sie sprechen um ihre Zusammenarbeit und Unterstützung zu erbitten.

"Dann wollen wir mal" sprach Lincoln mit einem freudigen Lächeln und Falyn erwiderte dieses, gemeinsam machten sie sich auf zu Shuttlerampe zwei, wo schon ein Shuttle für ihre Reise bereit stand. Die Katana konnte sie nicht zu Rura Penthe bringen, da man das Schiff hier im Orbit um T’Lani lll brauchte um die Präsenz der Föderation deutlich zu machen und den Bürgern auf T’Lani ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.

Voller Tatendrang bestiegen Falyn und Frank das Shuttle und starten in Richtung des Planeten.


Eine peinliche Stille herrschte im Augenblick zwischen Seeta und Andreas, die beide durch ein paar schnelle Schlücke des schmackhaften Weines vorantrieben, bis Andreas sich endlich ein Herz fasste und mit sichtlich gespielter Ruhe fragte "Wie gefällt ihnen denn dieses Restaurant...ich... habe es in der Datenbank gefunden und mich sofort darin verliebt..." Bei dem Wort "verliebt" blickte Andreas schnell in eine andere Richtung und verfluchte sich gleich ausgerechnet dieses Wort benutzt zu haben. Seeta antwortete nachdem sie zur Beruhigung noch einen großen Schluck des Weines trank "Es ist herrlich hier, eine sehr schöne Atmosphäre." Bei ihrer Antwort blickte sie Andreas direkt in die Augen und wieder schien eine Ewigkeit zu vergehen, in der sich keiner der beiden zu bewegen schien und nur in die Augen des Anderen blickte, bis Seeta endlich mit piepsig klingender Stimme wieder das Wort ergriff. "Nun sollten wir aber langsam etwas zu essen bestellen, ich habe einen riesen Hunger." Andreas nickte, beide griffen nach der Speisekarte und vergruben schnell ihre errötenden Gesichter dahinter. Beide redeten sich noch stumm Mut zu, sie essen ja schließlich nicht zum ersten Mal miteinander und früher haben sie doch auch schon lange intensive Gespräche geführt.

Dann endlich trafen beide ihre Wahl.


Endlich war das Training vorbei. Tannier war mit den Leistungen seiner Teams jedoch nicht 100% zufrieden. Es gab mehrere kleine Schnitzer die die erfolgreiche Beendung der Mission hätten gefährden können. Im ersten Versuch schaffte es Team Alpha nur unter dem hohen Einsatz von Waffengewalt und einem Quäntchen Glück ein Eindringen der Terroristen zu verhindern. Tanniers Standpauke folgte auf dem Fuße, doch er stellte auch die Aktion dar die ihm Gefallen hatten, und gab hilfreiche Tipps, so dass der zweite Versuch schon besser, aber immer noch nicht perfekt ablief. Jedoch konnte er hier den Ideengeist seiner Teams loben, vor allem Team Alpha, dass in der zweiten Stufe des Trainings den Part der Terroristen übernahm trumpfte mit hervorragenden Einfällen auf und brachte das verteidigende Team Beta ganz schön ins schwitzen. Besonders gelungen war die Idee ein Dämpfungsfeld zu erzeugen, wodurch die Waffen der Verteidiger kurz unbrauchbar wurden.

Aber trotz des einen oder anderen Fehlers hatte dieses Training seine Wirkung nicht verfehlt, seine Leute dachten über völlig neue Methoden des Angriffs und der Verteidigung nach und als sie dann zusammen gegen die holographischen Terroristen kämpften, konnten sie die verschieden Erfahrungen die sie vorher gesammelt hatten gut einsetzen.

Am Ende des Trainings folgte noch die Abschlussbesprechung. Tannier setzte noch einmal alle positiven und negativen Auffälligkeiten hervor und ging auf Fragen und Anregungen seiner Teams ein, anschließend verließen alle erschöpft, aber stolz den Trainingsraum.

Tannier ging in sein Quartier und beschloss erst mal etwas zu essen. Gut gesättigt entschloss er sich selbst auch noch ein bisschen Training zu gönnen und seinen Umgang mit dem PKG zu verbessern, da diese Waffe für ihn immer noch neu und ungewohnt ist. So ging er zu seinem Schrank und streifte seinen Kampfanzug an. Plötzlich musste er in sich hineingrinsen...Diese Helme, die zu dem Anzug gehören sind zwar recht groß, aber seinen Knochenkranz konnte er trotzdem nicht hineinzwängen. Leise lachend setzte er sich an seinen Schreibtisch und ließ sich mit Hilfe des Computers die Skizzen eines neuen Helmes speziell für ihn anfertigen. Danach betätigte er seinen Kommunikator. "Tannier an Lt. Yadeel. Hätten sie vielleicht etwas Zeit für, ich habe hier etwas, das sie mir anfertigen müssten." Prompt kam die Antwort. "Zeit? Sie machen Witze, aber kommen sie ruhig vorbei, ich werde sehen was ich machen kann."

"Sie klingt heute viel fröhlicher als noch vor kurzer Zeit, auf der Erde." Ging es Tannier durch den Kopf und er machte sich auf den Weg zum Maschinenraum. Dort angekommen schaute er in das sehr verduzte Gesicht der Chefingenieurin und als er seine Geschichte beendet hatte, konnte auch sie sich ein Lachen nicht verkneifen. "Keine Sorge Tannier, dieses Problem werden wir sicher schnell in den Griff bekommen." Flott wendete sie sich in Richtung einer Jeffriesröhre. "Maggie, ich hab hier eine Aufgabe für dich." Sehr behände kletterte Maggie aus der Jeffriesröhre und entfernte sich mit einem Lächeln auf den Lippen um ihre Aufgabe zu erledigen. Tannier hatte sich derweil Doktor Lazarus zugewandt der geschäftig über ein Padd gebeugt an der Sensorkalibrierung arbeitete. "Guten Tag Doktor..." begrüßte er Dalen freundlich. "wie kommen sie und Lt. Yadeel mit der Sensorkalibrierung voran?" Doktor Lazarus hob den Kopf blickte Tannier kurz nickend an und widmete sich dann wieder seiner Arbeit. "Es geht voran." Gab er noch von sich, bevor er sich wieder in seine Arbeit vertiefte. "Wirklich das Musterbeispiel eines Wissenschaftlers..." dachte Tannier sich und wartete auf die Rückkehr Von Maggie Kincaid.

Nach kurzer Zeit kam auch Maggie wieder und überreichte Tannier freudig lächelnd seinen neuen Helm, er passte natürlich wie angegossen. Dankend verabschiedete sich Tannier und begab sich in Richtung des Holodecks Nr.4


VI. (Yamin Aurel - 31.05.2003)

Neue Ziele

"Danke, Captain Sisko, dass Sie sich darum kümmern werden. Ich habe die Zeit hier auch genossen nur ist es aber Zeit DS9 wieder zu verlassen." Yamin Aurel verlies darauf hin das Büro von Captain Sisko und ging zurück auf seine Station. O'Brien grinste und blickte dann wieder auf die Anzeige. "Ich werde Sie vermissen, Lt. Aurel mit niemand ist es spannender als Sie beim Dabo!" , warf Fähnrich Dax in den Raum und schaute dem Betazoiden mit den Trillflecken tief in die Augen. "Ich komm gerne mal auf eine Partie mit Ihnen vorbei." erwiderte der Lt. und dachte an sein neues Schiff und seine neue Aufgabe "Die Ops ist schon was herausforderndes, bei diesem "Prachtvollen Schiff!“


"Eine Nachricht für Sie, Lt. Aurel. Es sind Ihre neuen Einsatzbefehle und die Koordinaten der USS Katana, Admiralin Cunningham wünscht Ihnen für den neue Posten ;"Viel Erfolg und Gelingen!" sagte Captain Sisko als er sein Büro verlies und in Richtung Turbolift zu Major Kira ging, um mit Ihr den Kroralonischen Botschafter zu begrüßen der eine Zwischenstop auf DS9 zu machen gedachte. "Captain Needa erwarte Sie unverzüglich zum Dienstantritt. Also beenden sie diese Arbeit packen ihre Koffer. Fähnrich Juleston erwartet sie auf der Rio Grande um Sie zur Katana zu bringen."

Aurel verlies seine Station und ging in sein Quartier. Er nahm den Koffer und blickte zum Letzten mal in sein mittlerweile leeres Quartier. Er würde es nicht vermissen, er liebte das Reisen und DS9 ist ja nun leider wenn auch ein aufregende aber nun mal festtreibende Raumstation. Er ging über das Promenadedeck blickte rüber ins Quarks und ging bog hinter Garaks Geschäft rechts in den Turbolift um zum Innenring zu gelangen wo die Rio Grande auf ihn wartete.


Die Kellnerin schritt langsam und naiv blickend auf Andreas und Seeta zu und stellte ihnen das Essen hin. Andreas schaute Seeta an und lächelte verlegen. Sie begannen mit dem Essen und unterhielten sich über die Erde und wie schön es doch auf Hawaii ist, und das Sie beim nächsten Landurlaub auf dem blauen Planeten unbedingt gemeinsam surfen sollten.


Ariell fühlte sich nicht so ganz wohl bei dieser Sache. Sie war sich dessen bewusst, dass Sie in diesem Konflikt die erste Direktive verletzten. Aber wenn es die Starfleet so wollte, so musste sie es machen. Nobody is perfect! fiel ihr dabei ein. Sie blickte in Tanniers Richtung und befahl ihm mit seiner Arbeit zu beginnen. Er nickte verlies die Brücke. Im Turbolift drückte er auf seinen Kommunikator und sprach" Team Alpha und Beta, bitte finden Sie sich im Transporterraum 1 ein. Es geht los."


Er blickte in ihre Gesichter, und im erschien das Bild von dem Eintreffen von Commander Huster seinen ersten Elite Force Teamleiter bei seinem ersten Einsatz, als er den Transporterraum betrat. Die Teams ließen sich an einem Vorplatz der Ruinen beamen und blickten auf das schwer beschädigte Regierungsgebäude. Tannier gab den Befehl mit dem Scans zu beginnen und er versuchte seinen Ansprechpartner der dezimierten Regierung von T'Lani Kontakt herzustellen.


"Dort ist Sie Yamin, dein neues Schiff, die USS Katana. Hören wir von einander?" sprach Amanda Juleston, frisch von der Akademie. Yamin konnte nicht definieren was ihm an ihr faszinierte aber er war sich dessen bewusst das diese Affäre nun endete. Er gab ihr einen flüchtigen Kuss und lies sich wortlos hinüber beamen. Chief Miles hieß ihn Willkommen an Bord und berichtete ihm das Captain Needa ihn auf der Brücke erwartete.


Als sich die Türen zur Brücke öffneten fielen ihm die flecken von Needa auf und er musterte sie flüchtig bevor sie etwas bemerkte. "Willkommen auf der USS Katana, bitte das ist Ihr Platz", sie zeigte auf die Ops und er betrat die Brücke.