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Weihnachtslogbuch
Autor: Seeta Yadeel
Autor: Zhabia Velain
Anfangssternzeit: 55960.29
Endsternzeit: 56004.26
Anfangsdatum: 17.12.2378 (12:13 Uhr)
Enddatum: 02.01.2379 (13:24 Uhr)

Ein letztes Aufglühen des Replikators ließ das Geschirr vom Abendessen so schnell verschwinden, wie es bei der Bestellung aufgetaucht war. Winnie Maddigan wandte sich von dem Gerät ab und seiner Frau zu. Eleyne platzierte gerade die dunkelgrüne kleine Tischdecke wieder auf dem Tisch und arrangierte geschickt das Gesteck aus Tannenzweigen, versilberten Wal- und Erdnüssen und einer silber-grünen Kerze darauf. Als sie sich wieder aufgerichtet hatte, war Winnie bereits hinter sie getreten und schlang seine Arme um sie. Gemeinsam wanderten ihre Blicke zum Sofa am Fenster auf dem sich ihre Kinder niedergelassen hatten.

Gwen sang leise vor sich hin:

„Oh the weather outside is frightful
But the fire is so delightful
And since we have no place to go
Let it snow! Let it snow! Let it snow!“

Dabei schüttelte sie heftig eine Schneekugel und um einen goldenen Engel, der nachdenklich in die Ferne starrte, wirbelten Dutzende silbriger Schneeflocken durch die Kugel.

„Es kann doch gar nicht schneien!“, belehrte ihr Bruder sie altklug. „Wir sind im Weltraum. Da schneit es nicht.“

„Aber auf der Erde schneit es. Und die ist auch im Weltraum.“, patzte Gwen ihn an.

„Da ist aber eine Atmosphäre drum rum.“, meinte Alwyn besserwisserisch und sah sich nach Bestätigung suchend nach den Eltern um.

„Na und? Wir haben eine künstliche Atmosphäre auf dem Schiff!“, verteidigte die Kleine sich.

„Ich glaube, es ist Zeit schlafen zu gehen!“, ging Eleyne schließlich dazwischen und löste sich aus der Umarmung.


„Muss das wirklich jetzt sein?“, knurrte Dalen den um ihn herum scharwenzelnden Barkeeper an, der unablässig mit der Dekoration der Bar beschäftigt war. Weihnachten... wieso ist dieses Hologramm darauf programmiert, Weihnachtsdekoration anzubringen?

„Natürlich! Beim bajoranischen Erntedankfest haben wir ja auch entsprechend dekoriert.“, antwortete Christian und förderte aus einer der 30 Kisten eine riesige goldene Lametta-Girlande zu Tage. Der Tev'Mekianer beschloss, der Aktion keine weitere Beachtung mehr zu schenken, aber aus irgendeinem Grund war Christian gerade um seinen Tisch besonders aktiv und raubte ihm nahezu den letzten Nerv.

„Was meinen Sie, sollte ich hier noch eine Lichterkette dazu tun? Wir könnten die Hauptbeleuchtung über die Feiertage komplett abschalten und die Bar nur von Lichterketten erleuchten lassen. Das hätte doch was... Gemütliches.“ Als ihm darauf lediglich ein genervtes Schnauben antwortete, meinte Christian: „Sie sind wohl nicht in Feierlaune?“

„Nein.“, antwortete Dalen knapp. „Nur hungrig.“ Er löffelte ein bisschen von seiner Suppe in sich hinein.

„Aber, aber...“, Christian legte die Deko-Kugel, die er soeben hervor gekramt hatte, zurück in die Kiste und setzte sich ungefragt dem Wissenschaftler gegenüber. „Die ganze Crew ist dieser Tage mehr als entspannt und zufrieden. Weihnachten ist eine ruhige, besinnliche, aber auch fröhliche Zeit...“

„Unsinn – der größte Teil der Crew pfeift auf Ruhe und Besinnlichkeit, weil sie keine Menschen sind und Weihnachten keinerlei Bedeutung für sie hat.“

„Miss Velain war sehr angetan von der Idee.“, gab Christian enttäuscht von sich und erntete damit einen kritischen Blick seitens Dr. Lazarus.

„Miss Velain“, begann dieser. „ist aber auch Counselor und zuständig dafür, die Crew psychisch zu unterstützen und...“

„...und außerdem interessiert sie sich sehr für die menschliche Kultur und ihre Sitten und Bräuche.“, führte die Counselor den Satz etwas anders zu Ende, als Dalen das wohl im Sinn gehabt hatte. „Darf ich?“, fragte sie und deutete auf den Platz, den Christian im selben Augenblick schon frei gemacht hatte. Der Tev’Mekianer nickte nur.

„Keine Sorge – es geht ja bei der Sache nicht nur um Weihnachten.“, meinte Zhabia und untersuchte mit kritischem Blick die undefinierbare, pürierte Pampe auf ihrem Teller.

„Sondern?“, wollte Dalen wissen und sah kritisch um sich herum.

„Sie sitzen nur zufällig in der Weihnachtsecke. Das Diners wird ein Querschnitt durch die wichtigsten oder besser gesagt bekanntesten Feste einiger Föderationsspezies hier an Bord.“


Ariell studierte konzentriert das Padd, das sich auf ihrem Schreibtisch befand. Die Katana lag weiterhin in Utopia Planitia, um die nötigen Reparaturen durchführen zu lassen. Lieutenant Yadeel schätzte die hierfür nötige Zeit auf ca. zwei Wochen. Wenn alles reibungslos verlief, dann würde das Schiff vom 23. bis zum 31. im Dock liegen – also genau zu Weihnachten. Ariell schloss kurz ihre Augen. Ein schön geschmückter Weihnachtsbaum und ein saftiger Braten stiegen vor ihrem geistigen Auge auf. Auch wenn sie die meiste Zeit ihrer Jugend auf Trill verbracht hatte, so hatte ihr Vater Wert darauf gelegt, dass auch die alten Erdenfeste gefeiert wurden. Und so freute auch Ariell sich auf das Weihnachtsfest, wenn sie auch in diesem Jahr leider wieder mal keine Gelegenheit haben würde, es mit ihrer Familie zu verbringen. Dafür würden viele andere aus ihrer Crew dieses Jahr zuhause feiern können.

Sie legte das Padd zur Seite und nahm ein weiteres auf. Doktor Maddigan hatte gestern seinen letzten Patienten aus der Krankenstation entlassen können. Lieutenant Yadeel hatte ihre volle Sehfähigkeit zurückerhalten und keine Zeit damit verschwendet, sich weiter zu erholen, sondern sich gleich persönlich in den Maschinenraum begeben, um nach dem Rechten zu sehen. Ariell grinste. Die kleine Frau konnte einfach nicht untätig herumsitzen, sie war für den Doc eine echte Geduldsprobe mit fortschreitender Genesung geworden. Wären da nicht die Besuche der Kollegen gewesen, die sie beschäftigt gehalten hatten, hätte sie Gollwyn wahrscheinlich noch mehr in den Ohren gelegen mit dem Wunsch, die Krankenstation vorzeitig zu verlassen.

Ariell studierte die Liste der Toten und Verletzten des Zwischenfalls auf Xhafa 4. Man hatte wieder einmal Glück gehabt, so glimpflich davon gekommen zu sein. Es hätte schlimmer kommen können, viel schlimmer. Das hatte ihr die Aufgabe, den Hinterbliebenen der sechs Crewmitglieder, die ihr Leben gelassen hatten, die Nachricht zu überbringen nicht leichter gemacht. Sie seufzte. Dies war eindeutig der schwerste Teil eines Kommandos.

„Aurel an Needa.“ holte die Stimme des jungen Halbbetazoiden, der die Ops inne hatte, die Trill aus ihren Gedanken. „Needa hier.“ bestätigte sie die Anfrage ganz automatisch. „Starfleet Headquarters in der Leitung. Admiral Cunningham.“ klärte Yamin Ariell auf. Diese verzog kurz die Schnute und meinte dann schicksalsergeben: „Bitte legen Sie das Gespräch in meinen Raum.“

Innerlich sträubte sie sich zwar gegen das Gespräch, aber es hinauszuzögern machte keinen Sinn. So drehte sie den Monitor zu sich herum. Admiral Cunningham wartete bereits und hatte ihre Standard-Ungeduldsmiene aufgesetzt.

„Admiral.“, grüßte Needa die Frau freundlich und nahm Platz. „Was kann ich für Sie tun?“

„Bitte melden Sie sich morgen Punkt 1100 in meinem Büro. Ich erwarte einen persönlichen Bericht und werde Ihnen Ihre neuen Befehle mitteilen.“ begann die Admiralin ohne Umschweife. Ariell seufzte unhörbar in sich hinein. „Selbstverständlich. Ich werde pünktlich sein, Ma’am.“

„Gut, ich erwarte Sie dann. Cunningham – Ende.“

Als das Gesicht der Vorgesetzten von dem Monitor verschwunden war, verzog Ariell das Gesicht und äffte die Admiral nach: „Ich erwarte Sie dann… Schnalle!“


„Eine Tanne schlagen?“, fragte Zhabia irritiert.

„Ja, das ist doch üblich zu Weihnachten. Es wird eine Tanne geschlagen und geschmückt. Da wir inzwischen die Erde erreicht haben, dürfte das kein Problem sein… Wir haben dort die Qual der Wahl aus den Tannen.“, meinte Andreas Summers, den die neue Counselor zu den Bräuchen zum irdischen Weihnachtsfest befragte. „Den Schmuck kann man leicht replizieren.“

„Sie wollen eine Tanne schlagen.“, wiederholte die Delvianerin.

„Ja. Sie müssten das doch eigentlich wissen. Sie waren auf der Akademie, wie wir alle… Dort gibt es zur Weihnachtszeit auch den traditionellen Baum.“, der erste Offizier sah sie etwas verwirrt an.

„Natürlich, aber es ist ein riesiger eigens zu diesem Zweck gezüchteter künstlicher Baum. Er ist nicht echt.“

„Bäume in dieser Größenordnung dürfen auch nicht abgeschlagen werden… anders als einen, den wir im Diners unterbringen könnten.“, Andreas stockte kurz. „Sie sind nicht so begeistert von einem echten Baum, oder?“

„Nun,… nein. Ich… würde einen künstlichen vorziehen.“

Andreas kratzte sich am Kopf und sah die Counselor fragend an. Was sollte er nur von diesem leicht verletzten Gesichtsausdruck halten? Zhabia konnte die kleinen Rädchen förmlich in seinem Kopf rotieren sehen. Sie spürte seine Verwirrung deutlich. Sie beschloss, ihn aufzuklären.

„Nun, wissen Sie, das ist ungefähr so, als würde ich Sie auffordern, einem Primaten die Beine abzuschlagen und ihn zu einem Festtag aufzuhängen.“ bemerkte sie einführend, was ihr nur einen noch verwirrteren Blick einbrachte. „Delvianer sind keine tierische sondern eine pflanzliche Rasse.“ ergänzte sie. Das brachte ihr nun endlich ein verstehendes Nicken ein. Summers zuckte die Schultern. „Ein replizierter, künstlicher Baum wird ja wohl auch gehen.“ bemerkte er, dann verließ er das Diners mit Weg auf die Industriereplikatoren auf Deck 10, die spielend leicht eine Kunsttanne hervorbringen konnten.

Damit war auch Zhabia einverstanden. Sie hatte es außerdem arrangiert, dass die sich an Bord befindlichen Kinder ihr beim Schmücken des Baumes behilflich waren und so verging die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes wie im Fluge.

Bald tauchte auch schon Kell Widar im Diners auf. Er hatte der Counselor versprochen, bei der Ausrichtung der Ecke für das Bajoranische Erntedankfest zu helfen. Auch für die Asgard waren Erntefeste die wichtigsten, weshalb Kell seine Erfahrungen beisteuern sollte. Eine geruhsame Nacht später begann der Landurlaub für die Terraner unter der Besatzung.


Die Sonne ging gerade auf, als Andreas Summers den Vorhang vom Fenster des kleinen Chalets seiner Familie einen Spalt breit wegschob. Zufrieden fiel sein Blick auf die blutrot hinter dem Mount Helena erscheinende Sonne. Nur langsam noch fielen kleine Schneeflöckchen zu Boden. Hinter sich hörte er das im Kamin knackende Feuer und Ella Fitzgeralds weiche Stimme trug zur entspannten Atmosphäre bei. Als er fühlte, wie sich zwei Arme von hinten unter seinen Armen hindurch um seinen nackten Oberkörper schlangen, legte er seine eigenen Arme über die weichen Arme seiner Freundin, wie um sicherzugehen, dass sie sich nicht von ihm löste. Ihre Antwort bestand darin, dass sie ihre Wange an seinen Rücken schmiegte. „Weißt Du eigentlich, dass ich Dich liebe?“ hörte er eine weiche Stimme hinter sich, die er selbst in seinen Träumen hören konnte, während Ella gerade „Dream a litte dream of me.“ sang.

Er löste seinen Blick von der atemberaubenden Landschaft vor sich, drehte sich herum und sah in die ebenso atemberaubenden Augen der Frau, die hinter ihm stand. Er lachte leise. „Wenn ich noch irgendwelche Zweifel gehabt hätte, dann wären Sie jetzt mit Sicherheit verschwunden gewesen.“ beantwortete er Seetas Frage und hob ihren Kopf an, um sich einen weiteren Kuss von ihr zu holen. Er hatte irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft er sich in den gegenseitigen Küssen verloren hatte.

Einige Minuten später löste er sich von ihr und sah ihr fest in die Augen. „Ich will so wie bisher nicht mehr weitermachen. Nicht nach heute Nacht. Ich will aufhören unsere Beziehung zu verstecken, so als würde irgendetwas damit nicht stimmen.“ sagte er. Sie nickte zustimmend. „Ich auch nicht.“ brachte sie als Antwort hervor, dann zog sie ihn hinter sich her hinüber zum Bett.

Es war der 23. gewesen, als die Katana die Erde erreicht hatte, um notwendige Reparaturen durchführen zu lassen und um einen Zwischenbericht über die Erkundung der kürzlich entdeckten Parallel-Universen abzugeben. Ariell hatte ihr Gesicht unbehaglich verzogen, als sie die Order sich mit Cunningham zu treffen erhalten hatte. An ihrer gespannten Beziehung zu der grauhaarigen Frau, die sie respektlos „Schrumpel“ bei sich nannte, hatte sich in den vergangenen Monaten nichts geändert. Sie glaubte auch nicht mehr daran, dass sich daran etwas tun würde, solange die Admiralin weiterhin derart von oben herab war. Die Alte saß sicher und warm im Hauptquartier und glaubte, sie habe Ahnung von den harten Realitäten hier draußen. Needa hatte leise gelacht. Sollte sie doch, solange sie selber und ihre Crew hier draußen die Wunder erleben konnten, die sich eben nur im weiten, offenen Raum baten. Auf der Mission der Katana mehr als irgendwo sonst.

Leider war der Heimflug verzögert worden, so dass das schlanke Schiff von Kell erst so kurz vor Weihnachten in den Erdorbit gelenkt worden war. Wenigstens hatte Ariell den Menschen in der Besatzung frei geben können, es hatten sich schnell genügend Freiwillige für den Dienst an Bord gefunden. Man gönnte den menschlichen Kollegen den Heimaturlaub über die Feiertage allgemein und war gerne bereit die Stellung einige Tage zu halten. Needa selber hatte es sich nicht nehmen lassen ihren ersten Offizier persönlich in den Transporterraum zu schieben, damit er seinen wohlverdienten Urlaub antrat. Der Mann war das Pflichtbewusstsein in Person und sie hatte fest vor dafür zu sorgen, dass er den Urlaub, den sie ihm verordnet hatte, auch antrat. Grinsend hatte sie beobachtet, wie er die Chefingenieurin hinter sich her auf die Transporterplattform gezogen hatte. „Ach Unsinn!“ hatte er ihren Einwand weggewischt. „Es macht mir überhaupt nichts aus, Dir eine Tanne zu schlagen. Ein Weihnachtsfest ohne einen ordentlichen Baum ist kein Weihnachtsfest, auch auf einer subtropischen Insel nicht.“ Die kleine Zanderianerin hatte gelacht und sich von ihm abschleppen lassen, Ariell hatte den Eindruck gehabt, dass sie sich nicht wirklich genötigt fühlte, sondern dass es ihr ganz angenehm war, sich noch ein Weilchen bei Andreas aufhalten zu können, ehe es Zeit war zum Weihnachtsfest zu ihrer Familie zurückzukehren.

Gleich nachdem die beiden entmaterialisiert waren, hatte Ariell sich selber auf die Plattform gestellt. „Starfleet Headquarters.“ hatte sie lapidar zum Transporterchief gesagt, so als wüsste der Mann nicht längst, wohin sie wollte. Er hatte genickt, seine Konsole bedient und dann hatte Ariell den Transporterraum in blaues Licht getaucht wahrgenommen, ehe sie in San Francisco wieder materialisiert war. Erneut hatte sie eine Schnute gezogen und sich dann durch den leichten Sprühregen auf den Weg zu Cunningham gemacht.

Und so kam es, dass Seeta und Andreas durch den immer stärker werdenden Schnee stapften, während Ariell sich Aretha Cunningham gegenübersah. Irgendwann zupfte Seeta Andreas am Ärmel und meinte: „Man kann ja kaum noch die Hand vor Augen sehen.“ Er musste wohl oder übel zustimmen, im Moment war kaum die Hand vor Augen auszumachen, geschweige denn die Tannen ordentlich zu sehen. „Gehen wir erst mal zurück zum Haus. Bestimmt hört es bald auf.“ Sie nickte, froh dem Schnee entkommen zu können. Gemeinsam trat man den Rückweg zum Chalet der Summers an, das Seeta nur sehr kurz hatte sehen können, als der Transporterchef der Katana das Paar dort abgesetzt hatte.

Nach einer Zeit, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, hatten sie das Holzhaus endlich erreicht. „Ich hole uns noch schnell Feuerholz!“ rief Andreas, während er die Zanderianerin schon durch die Tür schob.

Als er einige Minuten später mit einem Arm voll Feuerholz aus dem Schuppen zurückkam, wäre er fast in sie hereingelaufen, weil sie quasi noch auf der Schwelle stand. „Huch!“ machte sie erstaunt, dann trat sie in die Mitte des Eingangszimmers um ihm Platz zu machen. Sie folgte ihm in einen der angrenzenden Räume, der sich als rustikales Wohnzimmer mit einem großen offenen Kamin entpuppte. Sie beobachtete ihn, wie er das Feuerholz in die dafür vorgesehene Halterung legte.

Er streifte sich die dicke Winterjacke ab und ließ sie achtlos aufs Sofa fallen, dann begann er, das Feuerholz in den Kamin zu schichten. „Willst Du die Jacke nicht ausziehen?“ fragte er über seine Schulter, während er bereits nach dem Zunder griff und ihn anzündete. Sie schüttelte leicht mit dem Kopf und begann wie aufs Kommando leicht zu zittern. Er warf das brennende Stück Papier in den Kamin und kam dann herüber. Spielerisch berührte er mit den Fingern ihre leuchtend rote Nase, die sich genauso kalt anfühlte, wie sie aussah. Er nahm sie wärmend in die Arme und hauchte einen Kuss auf ihre kalte Nase. „In ein paar Minuten wird es hier schön warm sein. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie gut diese alten Kamine einen Raum aufheizen können.“ meinte er.


Erleichtert materialisierte Needa ungefähr zur selben Zeit wieder im Transporterraum Eins der Katana. Mehr als eine volle Stunde hatte sie Cunninghams sauertöpfisches Gesicht ertragen müssen. Ariell grinste. Insgeheim war sie stolz auf sich. Es grenzte schon an eine echte Hochleistung, sich von der alten Schrumpel nicht den Tag versauen zu lassen. Und statt die Frau anzufauchen, wie es eigentlich ihr Impuls gewesen war, hatte sie freundlich gelächelt und wie ein artiges Kind an den richtigen Stellen: „Ja, Sir.“ gesagt. Kirall Medion wäre stolz auf sie gewesen, und das mit Recht.

Sie warf dem Transporterchief ein Lächeln zu und stürmte dann aus dem Raum zum nächsten Turbolift. Sie wollte so schnell wie möglich auf die Brücke, um die nächste Mission der Katana mit Counselor Velain zu besprechen. Die Frau würde ihr sicherlich eine große Hilfe sein in dem, was die Katana zu Beginn des Jahres 2378 erwarten würde.


Eine halbe Stunde später musste Seeta Andreas recht geben. Längst hatte sie sich aus ihrem Wintermantel geschält. Jetzt saß sie gemeinsam mit ihm auf dem Fell vor dem Kamin und wärmte sich äußerlich an der Hitze des Feuers im Kamin vor ihr und innerlich an dem Glas Wein, das sie in den Händen hielt, und Andreas angenehmer Gesellschaft. Beider Lachen und die Töne der Trompete von Louis Armstrong erfüllten den Raum mit einer angenehmen Atmosphäre, längst war der Weihnachtsbaum, wegen dem man hierher gekommen war, vergessen. Es war, als hätte der Schnee, der vor den Fenstern wirbelte, die Welt außerhalb des Hauses zugedeckt.

Gerade war die dunkelhaarige Frau über das Fell zum Tisch, auf dem sich die Weinflasche befand, gekrabbelt, als der Kommunikator, den sie an ihre Brust geheftet trug, sie daran erinnerte, dass sehr wohl eine Welt außerhalb dieser Blockhütte existierte. „Yadeel hier!“ meldete sie sich auf Yamins Ruf, während sie die Flasche zu Andreas hinüberreichte, damit er sein Glas auffüllen konnte, das inzwischen leer war.

„Ihre Mutter lässt anfragen, wann Sie nach Hause kommen, Lieutenant.“ hörte sie die Stimme des Halbbetazoiden. Sie verzog das Gesicht. Viel lieber wäre sie hier in diesem kleinen, kuscheligen Haus geblieben, aber ihr Pflichtbewusstsein gebot ihr, sich auf ihre Füße zu stellen und Andreas einen entschuldigenden Blick zuzuwerfen. „Ich bin bereit zum Beamen, Mr. Aurel. Bitte setzen Sie mich gleich zuhause ab.“ sagte sie. Das erwartete Flimmern des Transporters blieb jedoch aus. „Mr. Aurel?“ fragte sie nach. Nach wenigen Augenblicken kam die Antwort des jungen Mannes aus dem Kommunikator. „Der Transporterchief gibt an, dass der Schneesturm über dem Gebiet, in dem Sie sich befinden, zu stark ist. Wir können Sie entweder mit einem Shuttle herausholen oder Sie informieren, wenn wir wieder beamen können.“ bot er an. Sie fühlte, wie ihr Herz fest zu klopfen begann. Die Versuchung war zu groß und so antwortete sie: „Nicht nötig, Mr. Aurel. Bitte informieren Sie meine Mutter, dass ich nach Hause komme, sobald es mir möglich ist. Ich melde mich wieder. Yadeel Ende.“ Sie ließ sich da wo sie war wieder auf ihre Knie sinken und krabbelte zurück zu Andreas, dorthin, wo ihr Herz sie zog. Der Tag versprach, sehr angenehm zu werden und sie würde hier bleiben, das hatte sie entschieden.

Zhabia Velain setzte sich in ihrem Sessel zurück. Ihr waren die Blicke, die der erste Offizier und die Chefingenieurin sich gegenseitig zuwarfen, nicht entgangen. Auch wenn sie versuchten, sich in Gesellschaft anderer nichts anmerken zu lassen, so war sie sich doch sicher, dass zwischen den beiden mehr ablief als eine bloße kollegiale Beziehung. Aber was ihrem geschulten Auge nicht entgehen konnte, das war für die meisten anderen nicht offensichtlich, auch wenn der ein oder andere einen gewissen Verdacht haben mochte. Allerdings war ihr das wissende Grinsen von Doktor Maddigan bereits mehrfach aufgefallen. Der Mann wusste mehr als alle anderen auch nur ahnten, soviel war ihr klar. Aber woher er sein Wissen hatte, das war ihr schleierhaft.

Ariell Needa wiederum sah die kurze Unterhaltung zwischen Aurel und Yadeel als Zeichen für das, was sie schon lange vermutete: Eine Liebesbeziehung zwischen den Beiden. Sie gönnte sie ihnen von Herzen. Hoffentlich verbrachten die beiden dort unten einen wunderschönen Abend, wenn sie selber schon diesen endlosen Bericht mit Admiral Cunningham über sich hatte ergehen lassen müssen. Sie erinnerte sie genau wie sie ständig: „Ja, Admiral, aber natürlich, Admiral.“ gesagt hatte, obwohl sie gedacht hatte: ‚Rutsch mir den Buckel runter, Du alte Schrumpel. Hoffentlich erstickst Du eines Tages an Deinem Hochmut.‘, was zwar nicht sonderlich nett, aber dafür ziemlich befreiend gewesen war. Und so war sie heilfroh gewesen, als sie sich wieder auf den Rückweg machen konnte. Sie drehte sich zu Tannier um, der an seiner Konsole stand. „Sie haben die Brücke, Mr. Tannier.“ gab sie an, dann machte sie sich auf den Weg in ihr Quartier, um endlich „Moby Dick“ zuende zu bringen.


Andreas lachte leise. „Wenn ich heute noch mal in derselben Situation wäre, dann würde ich wohl völlig anders reagieren.“ meinte er. Seine Zuhörerin nickte zustimmend. „Ein Jugendlicher zu sein war noch nie einfach. Das hat sich auch heutzutage in unserer hochtechnisierten Welt nicht verändert.“ Einen Moment schweiften ihre Gedanken in längst vergangene Zeiten, hin zu ihrem ersten eigenen Rendezvous. Unvermittelt begann sie schallend zu lachen, was ihr einen fragenden Blick ihres Gegenübers einbrachte. Die Zanderianerin bezwang ihren Heiterkeitsausbruch und begann zu erzählen. "Sein Gesicht kam näher und immer näher. Und ich dachte ‚Bei den Steinen, er wird Dich jetzt küssen.‘“ Sie machte eine kleine Pause und sah Andreas auf die ihr eigene ernste Art an. „Du musst wissen, der erste Kuss ist für ein Mädchen eine weltbewegende Sache. Du träumst wochenlang davon und hast gewaltige Angst, etwas falsch zu machen. ‚Was passiert, wenn Du nicht gut küsst? Vielleicht lacht er Dich dann aus?‘ Solche Fragen kommen Dir laufend in den Sinn.“ führte sie weiter aus und schob sich mit der linken Hand eine Strähne pechschwarzen Haares aus der Stirn. Er nickte. Er konnte sich an ganz ähnliche Gedanken erinnern. „Na ja, ich war dann letzten Endes so nervös, dass ich eine unbedachte Bewegung machte, als seine Lippen dann schließlich auf meine trafen – und hintenüber von dem Zaun fiel, auf dem ich gerade saß. Ich sage Dir, das war der peinlichste Moment meines Lebens – na ja, vielleicht mal abgesehen von dieser verpatzten Heirat.“ Sie sah, wie er mühsam um Beherrschung rang. Sie verzog das Gesicht zu einer gespielten Schnute. „Ja, lach Du nur. Du kannst nicht halb so amüsiert lachen, wie Tommy damals.“ führte sie in einem Tonfall aus, der nahe legte, dass gerade jemand zu Grabe getragen wurde.

Damit war es um seine Beherrschung geschehen. Sie verdrehte nur die Augen gen Zimmerdecke und wartete geduldig auf das Ende seines Heiterkeitsanfalles, das dann doch eher kam, als sie es erwartet hätte. „Ich vermute, die Beziehung war damit dann beendet?“ fragte er, während er sich ihr langsam bis auf Tuchfühlung näherte. Sie nickte und bemerkte mit gespielt ernstem Tonfall: „Ja. Und dabei sollte er doch mein Mann werden.“ Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Dann bin ich froh, dass Du vom Zaun gefallen bist. Sonst würde er jetzt das hier tun.“ Dann bedeckte er ihre Lippen mit den seinen.


Zhabia sah auf den Planeten, der sich unter der Katana und dem Raumdock hinwegdrehte. Die Reparaturen des Schiffes würden schon in etwa einer Woche abgeschlossen sein und dann würde die Katana mit dem Beginn des neuen Jahrs eine neue Mission beginnen. Der Föderationsrat wollte eine Allianz mit Delvan eingehen. Sie selber sollte als Vermittlerin fungieren. Es war das eingetreten, was sie in den vergangenen Jahren versucht hatte, zu vermeiden – sie würde in ihr eigenes Universum zurückkehren und sich mit ihrem Volk und damit auch zwangläufig mit ihrer Familie auseinandersetzen müssen. Sie freute sich auf ein Wiedersehen mit Disa, einem Treffen mit ihren Eltern sah sie jedoch weniger freudig entgegen. Hatte die Zeit die alten Wunden geheilt? Würden sie akzeptieren, dass sie ihren eigenen Weg gegangen war – und ihn auch weiterhin gehen würde.

Langsam trat sie vom Fenster zurück und vor den Replikator. „Nährlösung Velain Drei Beta.“ bestellte sie und zog sich anschließend mit dem Glas, das der Replikator ausgespuckt hatte, in einen großen, bequemen Sessel zurück. Nachdenklich starrte sie einen Moment in die wasserartige Substanz, bevor sie einen ersten Schluck ihre Kehle hinunterrinnen ließ. Nun, sie würde sich damit beschäftigen, wenn es soweit war. Was blieb ihr schon anderes übrig. Sie war eine Offizierin der Sternenflotte und würde dahin gehen, wohin sie geschickt wurde. Auch wenn es bedeutete, nach Hause zu gehen.


Am Nachmittag als Dalen für einige Minuten das Diners betrat, musste er zugeben, dass die Dekoration besser gelungen war, als er zunächst erwartet hatte. Vertreten waren nicht nur das irdische Weihnachtsfest und das Bajoranische Erntedankfest sondern auch das Ktarianische Telosa-Fest, welches üblicherweise zum Jahreswechsel gefeiert wurde, ein betazoidisches Fest zum Jahreszeitenwechsel und zahlreiche weitere Feste, von denen der Tev'Mekianer noch nie in seinem Leben gehört hatte. Dennoch war er gespannt auf den Abend.

Ein Lächeln trat auf das Gesicht des sonst so kauzigen Doktors, als sich eine schlanke Hand unter seinem Arm hindurchschob. „Es ist wundervoll, Dalen.“ bemerkte seine Frau. Er nickte zustimmend. „Ja, da hast Du recht.“ „Wo wollen wir uns setzen?“ fragte seine Frau und er bemerkte, wie ihm wieder so warm ums Herz wurde. „Wo immer Du willst, mein Liebling“ brummte er zufrieden. Sie schenkte ihm ein Lächeln und ging zielstrebig auf die ktarianische Ecke zu. „Setzen wir uns doch heute einfach hierher und morgen in eine der anderen Ecken.“ schlug Adana vor und steuerte auch schon auf einen Tisch zu. Auch sie war in Hochstimmung. Sie hätte nicht gedacht, dass Atrin sich breitschlagen lassen würde, einige Stunden auf seine kleinere Schwester aufzupassen. Aber schließlich hatte der Junge noch keine Freunde an Bord finden können in der Kürze der Zeit, die sie jetzt hier waren. Und so kamen die Eltern von Atrin und Ena zu einem ungestörten Diner, wie sie es seit vielen Jahren nicht mehr gehabt hatten. Es fühlte sich einfach wundervoll an.

Dalen öffnete den Mund, als wolle er etwas sagen. Doch anstatt dessen verzog er die Mundwinkel nur zu einem Lächeln.

„Was ist?“, fragte Adana etwas amüsiert. So lange hatten sie sich nun nicht mehr gesehen. Aber dennoch konnte er ihr nichts vormachen.

Tatsächlich hatte Dalen gerade überlegt, wie es seiner Familie bisher an Bord des Schiffes gefiel, aber viel lieber wollte er diesen kostbaren Moment, auf den er so lange hatte warten müssen, nicht mit Fragen belasten, die er zu jeder anderen Zeit genauso gut stellen konnte.

„Ich habe nur gerade überlegt.“, antwortete er sanft. „Möchtest Du gerne etwas essen? Die Replikatoren hier sind gut – nicht so gut wie Du, aber immerhin…“


Am Abend des 26. klappte Ariell endgültig „Moby Dick“ zu. Sie hatte es doch noch geschafft, das Werk zuende zu bringen. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie gerade noch Zeit hatte, ihre Eltern auf Trill zu kontaktieren und ein kurzes Gespräch mit Daniel zu führen. Sie würden sich alle freuen von ihr zu Weihnachten zu hören. Sie ging zu ihrem Schreibtisch hinüber und schon bald stand die Verbindung zu ihren Eltern. Wenige Augenblicke später sahen ihr die beiden vertrauten Gesichter gemeinsam auf ihrem Bildschirm entgegen, nachdem ihr Vater losgelaufen war ihre Mutter zu holen, als er sie entdeckt hatte. Nachdem sie eine Weile geplaudert hatten, fragte Mace Needa: „Ariell, Liebes, wann werden wir endlich mal wieder eine Gelegenheit haben Dich zuhause sehen zu können?“ Ariell lachte unbefangen. „Ich fürchte nicht so bald, Dad.“ sagte sie, dann führte sie weiter aus: „Die Katana hat einen neuen Auftrag erhalten, der sicher einiges an Zeit in Anspruch nehmen wird.“ Mace Needa nickte. Er war es inzwischen gewohnt, dass seine Tochter von ihrer Karriere völlig in Anspruch genommen wurde. Der Türsummer des Bereitschaftsraums zeigte an, dass jemand Einlass begehrte. Ariell warf ihren Eltern eine Kusshand zu, dann beendete sie das Gespräch mit den Worten: „Ein Captain hat anscheinend niemals Feierabend.“, dann drehte sie sich zur Tür herum. „Öffnen.“ sagte sie schlicht.

Yamin Aurel trat ein und legte ihr ein Padd auf den Tisch. „Das Hauptquartier hat den neuen Marschbefehl geschickt. Außerdem lässt Admiral Cunningham ausrichten, wir sollen sofort nach Beendigung der Reparaturen starten. Der neue Auftrag sei wichtig, meinte sie.“ Ariell nickte und entließ Yamin mit der Bitte, die Crew für den nächsten Morgen zurück an Bord zu beordern. Sie schnaubte ziemlich undamenhaft und äffte einmal mehr den Tonfall der Admiralin nach als sie meinte „Captain Needa tun sie dies, tun sie das, aber sofort, wenn ich bitten darf.“


Es war am Morgen des 27. als Seeta sich wohlig seufzend umdrehte und wieder in den Armen Andreas landete. „Dieser blöde Sturm…“, murmelte sie mehr scherzhaft. „Der hört ja gar nicht mehr auf.“ Sie warf ihm einen verschmitzten Blick zu und küsste seine Schulter, die sich in ihrer Augenhöhe befand.

Andreas strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte sie schläfrig an. „Der Sturm hat doch aufgehört.“

Seeta sah ihn mit einem bedauernden Ausdruck in den Augen an. „Ich weiß. Es ist an der Zeit, auf die Katana zurückzukehren. Wenn ich Lieutenant Aurel recht verstanden habe, dann ist unser neuer Auftrag wohl superwichtig. Deshalb war Captain Needa gezwungen den Landurlaub zu verkürzen, damit wir die Katana so bald wie möglich aus dem Dock bekommen.

Summers hauchte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, dann kletterte er aus dem gemütlichen Bett und begann, sich anzuziehen. Die Zanderianerin, die ihn zunächst auf einen Ellbogen gestützt beobachtet hatte, ließ sich stöhnend aus dem Bett rollen, nachdem sie gerade noch ihrer eigenen Uniformjacke hatte ausweichen können, die in ihre Richtung geflogen kam. Ihre Augen blitzten, als sie kokett meinte: „Was kann denn ich dafür, dass Du so gut aussiehst?“, dann duckte sie sich schnell unter ihrer Uniformhose weg, die als nächstes geflogen kam. „Schon gut, schon gut.“ murrte sie, bevor sie sich endgültig aufraffte sich ebenfalls anzuziehen.


„Computerlogbuch der USS Katana, Sternzeit 56004.26

wir lassen das Sol-System ein weiteres Mal hinter uns, um für die Sternenflotte ein neues Universum zu erkunden. Diesmal sind wir zudem mit dem Auftrag ausgestattet, die Delvianer für die Föderation als Verbündete zu gewinnen. Ich habe mich ausführlich mit Counselor Velain über die bevorstehende Mission unterhalten und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Sprung in das entsprechende Paralleluniversum noch das leichteste an unserer kommenden Mission sein wird. Ich werde auf die Hilfe meiner Counselor sehr angewiesen sein. Wenn ich ihren Schilderungen trauen darf, dann haben wir mit Schwierigkeiten zu rechnen. Ich bin dennoch zuversichtlich, dass es diesem hervorragenden Schiff und seiner außergewöhnlichen Crew gelingen wird, dort zu bestehen und die Delvianer von den Vorteilen einer Allianz zu überzeugen.

Ende des Eintrags.“