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Katana:Sonderlogbuch 524650

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Revision as of 22:15, 24 May 2014 by Garrick (talk)
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Eine Zeit zu Töten
Sternzeit: 52465.0
Datum: 19.6.2375
Autor: Seeta Yadeel
Autor: Garrick Andersson


Ethan sah von der Staffelei auf und zog die Stirn kraus. "Du musst stillhalten. Jetzt ist das Tuch schon wieder an einer völlig anderen Stelle!", beschwerte er sich. Er legte den Pinsel auf die Staffelei, kam zu seinem Modell herüber und rückte das Seidentuch so, dass es am Übergang zwischen Rücken und verlängertem Rücken wieder an der richtigen Stelle saß. "Ich bin es nicht gewohnt, dass meine Modelle so rumzappeln wie Du. Du musst stillhalten", rügte er die dunkelhäutige Schönheit, die ihm Modell stand. Sie warf ihm einen kecken Blick zu, antwortete ihm: "Du bist nur nicht gewöhnt, dass Deine Modelle überhaupt irgendetwas auf dem Leib tragen." und spielte damit auf seine Vorliebe für Akte an. Er würdigte das keiner Antwort und ging zurück zu seiner Staffelei. Er warf einen kritischen Blick auf sein Werk und stellte fest, dass er das Schattenspiel auf ihrer linken Wade nicht richtig eingefangen hatte. Er mischte den Ton, den er bisher verwandt hatte ein wenig dunkler ab und machte sich wieder an sein Werk. Als er das nächste Mal hochsah, war das Seidentuch wieder verrutscht, dieses Mal am Ansatz ihrer Brust. "Ich glaube, es wäre für uns beide einfacher, wenn Du das Tuch einfach weglegst", meinte er, während er erneut den Pinsel ablegte und zu ihr herüberkam. "Das hättest Du wohl gerne", meinte sie, während er schon wieder an dem Tuch rumzupfte, das nur das Nötigste verhüllte. "Am Ende hängst Du Dir das Bild über den Kamin und die halbe Besatzung kann mich sehen, so wie Gott mich geschaffen hat", ergänzte sie dann. Er lachte, dann eilte er zurück zu seiner Staffelei, um dort den Pinsel wieder aufzunehmen. Bevor er jedoch dazu kam, den Pinsel in die Farbe auf seiner Palette zu tauchen, wurde er vom Interkom unterbrochen. "Alle Führungsoffiziere in den Bereitschaftsraum", orderte die Stimme von Captain Valeria. Er ließ die Palette sinken und legte sie auf dem Arbeitstisch in einer Ecke seines kaminlosen Wohnzimmers ab. "Ich gehe schon mal, wir sehen uns dort", sagte er, während er bereits seinen Kittel an einen Haken hängte. Rahja hatte bereits das Tuch auf das Sofa geworfen und war dabei, in ihre Kleidung zu schlüpfen. "Alles klar", bestätigte sie und warf ihm einen Blick nach, als er bereits aus dem Quartier eilte.


Gute 10 Minuten später betrat sie als letzte den Besprechungsraum. Sie lächelte ihrem Captain entschuldigend zu und ließ sich dann in ihren üblichen Sessel fallen. Captain Valeria setzte sich aufrechter in seinem Sessel hin und begann dann die Besprechung.

"Die Sternenflotte hat uns einen neuen Auftrag erteilt. Im Moraton-System befindet sich die Forschungsstation Eta. Es handelt sich um eine Station der Tanuga-Klasse. Seit einiger Zeit arbeitet dort eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern an der Entwicklung eines Stimulanzmittels. Es trägt den vorläufigen Namen Omega. Basis für die Forschungen ist ein Virus namens Omegatrion Ceta, das vor einiger Zeit auf Moraton entdeckt wurde. Das Virus schärft die Reflexe und befähigt den damit infizierten Wirt über längere Zeiträume ohne jeden Schlaf auszukommen. Nach einigen Tagen tötet der Organismus es komplett ab und der Wirt kehrt in den Normalzustand zurück", erklärte Valerian.

Ethan Alizondo sah auf. "Das hört sich ziemlich interessant an. So was könnten meine Leute gut bei längeren Aufträgen brauchen", warf der Sicherheitschef der Shanghai ein. Der Erste Offizier der Shanghai, Nicolas Winters, nickte zustimmend. "Allerdings sollten im Vorfeld ausführliche Tests durchgeführt werden. Man weiß nie, welche Auswirkungen Substanzen auf die verschiedenen Spezies haben", warf Schiffsarzt Caleb Jones ein. "Ganz zu schweigen von den möglichen psychologischen Langzeitschäden. Die Suchtgefahr ist vermutlich hoch", fügte Rahja noch an.

Valerian nickte. "Und genau darum geht es in unserem kommenden Auftrag. Die Sternenflotte möchte, dass ein erfahrener, gut ausgebildeter Psychologe genau diesen Punkt vor Ort untersucht und eine entsprechende Stellungnahme verfasst. Und wie es aussieht, haben wir diesen erfahrenen, gut ausgebildeten Psychologen an Bord." Rahja hob eine Augenbraue "Ich bin eigentlich immer und überall der erfahrenste Psychologe an Bord", meinte sie dann, fast ein wenig flapsig. Valerian nickte. "Das bringt das fortgeschrittene Alter so mit sich", meinte er. "Ich habe bereits Kurs setzen lassen. Wir erreichen Moraton in 3 Tagen. Das gibt Ihnen genügend Zeit, sich vorzubereiten, Counselor. Die bisherigen Forschungsergebnisse wurden uns bereits verschlüsselt übermittelt", führte Valerian zum Schluß aus. Dann stand er auf und zeigte damit an, dass die Besprechung beendet war.


Drei Tage später kam das anvisierte Ziel in Sicht. Auf dem Sichtschirm der Shanghai wurde die Station langsam größer. Einsam hing sie im All. Kein weiteres Raumschiff war zu sehen. Offensichtlich war die Shanghai derzeit der einzige Besucher der kleinen Station der Tanuga-Klasse. Benannt waren die Stationen dieser Klasse nach der als erstes erbauten, längst zerstörten Station über Tanuga IV. Andockvorrichtungen gab es an der Station auf Grund ihrer geringen Größe nicht. Sie verfügte über ein gut ausgerüstetes medizinisches Labor und Wohnbereiche für bis zu fünf Forscher.

Nicolas Winters aktivierte das Interkom. "Winters an Alizondo und Preja. Wir haben Moraton erreicht. Kommen Sie in Transporterraum 1", befahl er dem Sicherheitschef und der Counselor der Shanghai. Ein zweistimmiges "Aye", antwortete ihm fast augenblicklich. Nicholas stand aus seinem Sitz neben dem Captain auf. "Viel Spaß, Nummer Eins", meinte Valerian. "Wir kommen Sie in einigen Tagen wieder abholen", ergänzte der Captain. Die Shanghai würde in der Zwischenzeit Ladung im gut zwei Tagesreisen entfernten Tandor-System aufnehmen. "Vielen Dank, Sir", antwortete Nicolas, dann verließ er die Brücke der Shanghai.


t=0 x1 unbemerkt infiziert bei unfall

t=4 x1 ansteckend, infiziert x2-x5

t=5 Shanghai trifft ein, infizieren Elizondo und D

Im typischen Schimmern eines Transporterstrahls materialisierten die drei Offiziere der Shanghai im zentralen Kern der kleinen Raumstation. Der runde Raum erinnerte Rahja ein wenig an die Ops, die sie von größeren Stationen der Föderation kannte. Ein paar Konsolen, die den Status diverser Systeme anzeigten, säumten die Wände. In der Mitte befand sich ein zentraler Computertisch, an dem die Forscher gemeinsam die Durchführung von Experimenten steuern und Daten analysieren konnten. Rund um den Tisch hatten standen die fünf Besatzungsmitglieder der Station. Sie blickten auf und warteten ab, bis der flackernde Energiestrahl des Transporters erloschen war. Eine etwa fünfzig Jahre alte menschliche Frau trat vor und reichte den Besuchern die Hand: "Willkommen an Bord! Ich bin Marian Tubbert, die Leiterin des Omega-Projektes."


t=6 x1 killt x2

t=7 x2 wird gefunden x1 kappt Kommunikation

t=8 x3-x5 ansteckend x1 killt x3

t=9 Elizondo und D ansteckend

t=10 x4-x5 drehen durch, machen Jagd auf Shanghaier x4 killt x1

t=11 Elizondo und D drehen durch

t=12 D killt x4,x5, macht Jagd auf Elizondo und Preja

t=13 Preja killt D