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Schattenspiele
Autor: Seeta Yadeel
Anfangssternzeit: 56013.69
Endsternzeit: 56036.55
Anfangsdatum: 05.01.2379 (23:59 Uhr)
Enddatum: 14.01.2379 (08:13 Uhr)

„Computerlogbuch der USS Katana, Sternzeit 55344.5, Captain Needa.

Dank Mr. Summers Einfallsreichtum und dem großen Einsatz der taktischen Einheiten ist es uns einmal mehr gelungen die Katana wohlbehalten aus einer brenzligen Situation zu befreien. Einmal mehr mussten wir feststellen, wie feindselig viele andere Universen doch im Vergleich zu dem sind, das wir das Privileg haben als Heimat bezeichnen zu können.

Leider ist es uns nicht gelungen, die gewünschte Allianz mit Counselor Velains Spezies, den Delvianern zu schließen. Ich sehe da auch für die Zukunft wenig Chancen, da Delvan über zu viele Probleme verfügt, um ein Partner in einer freundschaftlichen Beziehung zu sein.

Ich bedauere den Ausgang unseres Besuches besonders für Counselor Velain, die sich sicherlich etwas anderes erhofft hat, als die Tragödie, die sie hier miterleben musste. Ich hoffe, dass sie in Zukunft glücklichere Zeiten an Bord dieses Schiffes, das uns allen zum Heim geworden ist erleben können wird, nachdem ihr Einstieg hier bei uns so traurig für sie endete.“

Ariell trat hinüber zum Aussichtsfenster ihres Bereitschaftsraums und sah nachdenklich auf die hinter der Scheibe vorbeiziehenden Sterne. Sie gönnte sich einen kurzen Moment der Ruhe, bevor sie ihren Logbucheintrag abschloss.

„Ich werde umgehend um eine Besprechung mit einem der Admirals im Hauptquartier bitten. Es kann nicht sein, dass dieses Schiff, das auf einer so exponierten Mission ist, völlig ohne Rückendeckung arbeitet so wehrlos gegen seine Feinde ist. Es ist dringend erforderlich Abhilfe zu schaffen.

Ende des Eintrags.“


Zhabia nickte ihrer Schwester erfreut zu und trat dann zu ihr. In der typischen delvianischen Art umarmte sie Disa. Als sie sich aus der Umarmung zurückzog erstarrte ihr Gesicht. Sie legte einen Finger an ihre Lippen und trat um Disa herum. Ihre Schwester und Captain Needa sahen sie fragend an.

Eine kurze Weile nestelte sie an der Kleidung ihrer Schwester, dann trat sie vor die beiden anderen Frauen und hielt ihnen ihre geöffnete Handfläche hin. Die beiden beugten sich hinüber und hatten mit einem Blick erfasst, was die Counselor entdeckt hatte – eine Wanze.

Needa trat vorsichtig wieder an ihren vorherigen Platz zurück und meinte dann: „Für solche Bedenken ist es nun zu spät, Miss Velain. Ich vertraue darauf, dass meine Leute die Systeme so weit beschädigt haben, dass die Katana Ihrer Sache nicht mehr von Nutzen sein kann.“

Disa Velain presste ein Seufzen hervor, das jeder Theaterdarstellerin zur Ehre gereicht hätte. „Dann kann ich wohl leider nichts mehr für Sie tun. Leben Sie wohl, Captain Needa.“

Sie trat vor ihre Schwester und deutete auf die Wanze. Zhabia verstand sofort. Wenn sie Korrn erfolgreich täuschen wollten, dann musste die Wanze wieder an ihren Platz. Also säuselte sie: „Ich vergebe Dir, Disa. Die Zeiten sind schwer für uns. Du hast unter Druck so reagiert, wie Du es für richtig hieltest.“

Sie trat um ihre Schwester herum und befestigte die Wanze dort, wo sie diese vorgefunden hatte. Dann nahm sie ihre Schwester in die Arme. „Leb wohl, Disa. Falls wir uns nicht mehr wiedersehen, sollst Du wissen, dass ich Dich liebe.“ Und sie meinte die Worte ernst.


Andreas Summers stand angespannt hinter Mara Horowitz, die gerade die Yacht vorsichtig aus dem Orbit Delvans steuerte. „Sehen Sie zu, dass Sie zwischen der Katana und dem Leviathan bleiben, ich will nicht, dass wir von dort aus gesehen werden und Korrn frühzeitig über unser Kommen informiert wird.“ wies er die junge Jüdin an. Diese nickte stumm und achtete peinlich genau darauf, dass der kleine Flugkörper beim Anflug auf die Katana nicht vom Leviathan auszumachen war. Wie Commander Summers hatte auch sie vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten von Lt. Yadeel und ihrem Stab, aber die erste Regel, die es als Sicherheitsoffizier zu erlernen gab, war die, dass es immer besser war auf Nummer Sicher zu gehen. Und genau das tat die junge Frau nun.

Auf ihrer anderen Seite nickte Falyn McCrae zufrieden. Ensign Horowitz machte ihre Sache gut, er war mit ihren Leistungen unter diesen schwierigen Umständen sehr zufrieden.

„Können Sie den Aufenthaltsort der an Bord verbliebenen Crewmitglieder feststellen?“ wollte der Sicherheitschef dann von einem weiteren seiner Teammitglieder wissen. Ensign Linzer ließ seine Finger über die Kontrollen vor dem Copilotensessel gleiten und meldete dann: „Ja. Ich habe in Frachtkammer 2 zwei delvianische Lebewesen und mehr als 30 Nicht-Delvianer. Das sollten unsere Leute sein.“

McCrae nickte. Er war geneigt zuzustimmen. Er trat hinüber zur Transporterplattform. „Setzen Sie mich außerhalb der Frachtkammer in einem leeren Korridor ab. Wir werden denen eine Ablenkung bieten, die sich gewaschen hat.“

Andreas nickte seinem Nachfolger auf dem Posten des Sicherheitschefs kurz zu, dann betätigte er die Kontrollen des kleinen Transporters. „Sind wir hier bereits in Reichweite des Leviathans?“ wollte er von Ensign Linzer wissen. Der konsultierte erneut seine Schaltflächen und meinte dann: „Nein, wir müssen mindestens 1000 Kilometer näher ran.“

Andreas nickte grimmig, dann legte er seine Hand beruhigend auf Ensign Horowitz Schulter, von der er wusste, dass sie innerlich nervös war, auch wenn sie es nach außen nicht zeigte. „Dann bringen Sie uns vorsichtig näher ran. Wollen doch mal sehen, was diese Sensorentarnung, die Seeta uns eingebaut hat taugt.“

Wunschgemäß tauchte Horowitz aus dem Schatten der Katana heraus und setzte Kurs. Frank Lincoln packte sein Phasergewehr in hinteren Teil des Cockpits fester. Wäre doch gelacht, wenn es ihnen nicht gelänge, den Leviathan von den Delvianern zurückzuerobern.


Disa Velain konnte kaum glauben, dass sie tatsächlich so dumm gewesen war zu glauben, dass Korrn keinen Hintergedanken gehabt hatte, als er sie wieder freigelassen hatte. Gleich, nachdem sie die Frachtkammer 2 nach ihrem Gespräch mit Captain Needa verlassen hatte, war sie von zwei Delvianern, die sie bisher als ihre Freunde betrachtet hatte in Empfang genommen wurde. Man hatte sie in ein Quartier geschafft, wo schon wenig später Korrn aufgetaucht war, um ihr unter die Nase zu reiben, wie sie von ihm missbraucht worden war. Er hatte sie benutzt, um ihre Schwester und die ihren auszuspionieren. Disa spürte, wie erneut Zorn in ihr aufkeimte, den sie jedoch schnell wieder unter Kontrolle brachte. Es hieß nun ruhig und besonnen zu bleiben, wenn sie Captain Needa und ihrer Crew von Nutzen sein wollte, denn das hatte sie sich geschworen. Sie würde nicht zulassen, dass diese freundlichen Leute unter dem Konflikt, den Delvan mit den Peacekeepern hatte leiden mussten. Sie würde einen Weg hier herausfinden und sie würde einen Weg finden Korrn loszuwerden. Wenn es sein musste, würde sie auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. Ihr graute zwar vor einer offenen Auseinandersetzung mit Korrn, aber falls es nicht anders ging, würde sie auch davor nicht zurückschrecken. Aber wie sollte sie nur hier herauskommen?


Falyn packte seine Waffe fester, als er auf der Katana in einem Korridor materialisierte. Er warf einen schnellen Blick in beide Richtungen des Korridors um festzustellen ob er bereits bemerkt worden war und um sich zu orientieren. Ensign Linzer hatte ganze Arbeit geleistet. Er befand sich weniger als 100 Meter von der fraglichen Frachtkammer entfernt, in der sie die zurückgebliebenen Katana-Crewmitglieder vermuteten.

Mit raschen Schritten, aber dennoch geschärften Sinnen ging er den Korridor entlang. Vorsichtig spähte er um eine Biegung und entdeckte zwei Wachen an der Tür zu Frachtkammer 2, die ihn glücklicherweise nicht bemerkten. Eilig zog er seinen Kopf wieder zurück. Sorgfältig überprüfte er die Einstellung seiner Waffe, dann trat er schnell um die Ecke mitten in den Gang. Zwei schnelle, gezielte Schüsse, dann sanken die beiden Wachen beinahe lautlos zu Boden. Sie hatten keine Gelegenheit gehabt jemanden zu warnen.

Eilig und dennoch vorsichtig überbrückte der Alderaaner die Entfernung zwischen sich und der Frachtkammer. Er stellte sich neben den Eingang und betätigte den Öffnungsmechanismus. Mit einem schnellen Schritt trat er in den Eingang, sein Phasergewehr schussbereit in der Hand, sollten die Sensoren sich getäuscht haben.

Als ihn ein: „Wie nett, dass Sie zu uns stoßen, Mr. McCrae.“ empfing, ließ er die Waffe sinken, das konnte nur von Needa kommen. Und tatsächlich hatte er sich nicht geirrt. Schon einige Augenblicke später trat die Captain als erste aus Frachtkammer 2. Dann bildete Falyn gemeinsam mit Mr. Tannier die Vorhut, als man sich gemeinsam auf den Weg zum nächsten Waffenlager auf diesem Deck machte.


Braune Augen beobachteten ein Shuttle, das sich näherte. Kein Wort kam über Pilots Lippen. Tama hatte ihn auf das sich nähernde Flugobjekt aufmerksam gemacht und sie waren übereingekommen, es für sich zu behalten. Als die Türen des Kommandozentrums von Tama sich öffneten, löschte Pilot das Bild der sich nähernden Recapture.

Einer der Delvianer trat in die Mitte des Kommandozentrums und fragte: „Irgendwelche besonderen Vorkommnisse?“ Pilot schüttelte den Kopf. Er und Tama hatten es endgültig satt, sich von irgendwem Befehle erteilen lassen zu müssen und sie befolgen zu müssen, auch wenn sie gegen das Gewissen verstießen, das sie beide noch nicht verloren hatten.

Es war schlimm genug, dass Tama sich hatte Waffen einbauen lassen müssen, dann auch noch auf die offensichtlich neutralen Fremden feuern zu müssen, hatte das Fass zum überlaufen gebracht. Jetzt waren die Fremden gezwungen sich zur Wehr zu setzen und Pilot würde ihnen helfen, so gut es ihm möglich war.


Andreas Summers deutete mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand an Ensign Linzer vorbei auf eine Stelle am Leviathan. Die „Recapture“ hatte sich dem Leviathan bereits bis auf Transporterreichweite genähert.

Theo Linzer lenkte seinen Blick in die angegebene Richtung und meinte dann: „Sieht aus, wie eine Öffnung. Vielleicht eine Art Shuttlerampe.“ Schnell konsultierte der Brite seine Anzeigen und konnte dann bestätigen: „Es ist eine Shuttlerampe. Die Öffnung ist groß genug um die Recapture aufzunehmen.“

Andreas überlegte kurz. Offensichtlich war die Captains Yacht bisher nicht entdeckt worden, Seetas Modifikationen schienen sie für die Sensoren des Leviathans blind gemacht zu haben. Er wägte kurz die Risiken gegen den potentiellen Nutzen ab. Dann wollte er wissen: „Sind in der Shuttlerampe Lebenszeichen vorhanden?“

Theo konsultierte ein weiteres mal seine Sensoren und antwortete dann: „Ja. Ich kann auf dem Schiff 10 Delvianer scannen und zahlreiche uns unbekannte Lebensformen. Diese scheinen jedoch eingesperrt zu sein. In der Shuttlerampe befindet sich nur ein Delvianer.“

Andreas überlegte kurz. Das machte Sinn. Sie hatten 28 Delvianer an Bord gebeamt und diese 28 auf das Peacekeeperschiff gebeamt. Die Nicht-Delvianer waren wohl die ursprünglichen Besatzungsmitglieder des Leviathans. Die Delvianer hatten sie sehr wahrscheinlich eingesperrt.

Wenn jetzt noch 10 Delvianer an Bord waren, dann bedeutete das, dass sich höchstwahrscheinlich 18 Delvianer an Bord der Katana befanden. Falls es McCrae gelang den Captain zu befreien, dann würden die verbliebenen Katana-Mannschaftsmitglieder es sicher schaffen, die Katana zurückzuerobern, falls sie es zu einem Waffenschrank schafften.

Wenn es ihm und dem Team, das McCrae zusammengestellt hatte, gelang den Leviathan zu erobern, hatten sie alle Karten in der Hand. Das Risiko war es wert eingegangen zu werden.

Er sah Linzer über die Schulter und zeigte dann auf eine Stelle, welcher der Delvianer wahrscheinlich den Rücken zuwandte. „Setzen Sie Mr. Lincoln dort ab.“ Er sah über seine Schulter zu Frank Lincoln, der bereits auf der Plattform stand. „Ich melde mich, wenn der Weg frei ist.“ meinte der Ire. Er hatte genau erfasst, was Summers vorhatte. Wenn Sie die eine Wache aus dem Weg räumten, dann konnten sie mit der Recapture landen und dann standen ihre Chancen gut, die verbleibenden 9 Delvianer zu überwinden und ihrerseits irgendwo auf dem Schiff einzusperren.

Burgoyne, 224 hob die Hand und streckte zwei Finger empor, dann zeigte er um die vor ihnen liegende Biegung. Der Teamleader des Kappa-Teams wandte sich zu seinen Leuten um und zeigte auf Malone und Drevon. Die beiden nickten stumm und brachten sich in Stellung, die Phasergewehre im Anschlag. Ihre Blicke ruhten auf dem Hermanten.

Als dieser die Hand senkte, schoben sie sich lautlos um die Ecke und feuerten gleichzeitig. Needa konnte hinter der Ecke vernehmen wie die Delvianer beinahe ebenso lautlos zu Boden sanken. Sie folgte Burgoyne um die Ecke und sah erwartungsgemäß zwei reglose Körper auf dem Boden liegen.

Tannier trat zu den beiden Delvianern und entfernte die Handsprechgeräte von deren Gürteln, wie er es bereits bei 3 anderen zuvor getan hatte. Er öffnete eine Wartungsluke und warf die Geräte hinein. Dann winkte er zu Malone und Drevon herüber, deren Aufgabe es jetzt sein würde die Bewusstlosen zurück in Frachtkammer 2 zu schaffen und sie dort bei den anderen zu deponieren.

Needa sah zu, wie die beiden mit ihren Lasten um die Ecke verschwanden. Sie rechnete mit ca. 20 Delvianern an Bord. 2 hatte McCrae vor Frachtkammer 2 erwischt, einen hatte Tannier auf dem Weg erwischt, und nun die 2 hier. Blieben etwa 15 weitere. Genaueres würde sie erst sagen können, wenn sie die Brücke erreicht hatten und die internen Sensoren wieder hergestellt hatten. Sie betete heimlich, dass es Korrn und seinen Anhängen nicht vorher gelang den Computer zu entsperren. Dann wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis ihre Flucht entdeckt wurde.

Aber sie konnte es derzeit nicht riskieren, die verbleibenden Crewmitglieder in Gruppen aufzuteilen. Sie hatten eine bessere Chance, wenn sie zusammen blieben. Als Malone und Drevon wieder zur Gruppe aufgeschlossen hatten, gab sie unverzüglich Zeichen den Weg zur Brücke fortzusetzen.


Mit einem Piepsen meldete sich das Com des Shuttles zu Wort. „Lincoln an Recapture.“ war Franks Stimme aus dem Gerät zu vernehmen. „Summers hier.“ beantwortete Andreas den Ruf. „Auftrag ausgeführt, der Weg ist frei.“ gab Lincoln an, was Mara Horowitz als Anlass nahm, die Recapture in die Öffnung des Leviathans zu steuern.

Beinahe geräuschlos setzte die Captains Yacht auf dem Boden auf. Beinahe ebenso geräuschlos glitt das Schott auf und unter den wachsamen Augen Mr. Lincolns traten 15 Mitglieder der Sicherheitsabeilung begleitet von Commander Summers aus der Yacht hervor. Dieser trug gemeinsam mit Lieutenant Morrows einen klobigen Apparat heraus.

Die beiden stellten das Gerät ab und Summers betätigte die Schaltungen, so wie Seeta es ihm gezeigt hatte. Schließlich richtete er sich befriedigt auf. „Wenn alles so klappt, wie Lieutenant Yadeel es sich ausgerechnet hat, dann sollten sowohl die interne als auch die externe Kommunikation des Leviathans nicht mehr funktionieren. Einzig unsere Funkfrequenz ist ausgenommen. Mr. Lincoln, Sie führen die Gruppe an, ich selber werde den Abschluss bilden.“ Er steckte noch mal seinen Kopf in das Shuttle, in dem Ensign Horowitz alleine zurückgeblieben war. „Keine Extratouren, Ensign. Wenn Sie innerhalb der nächsten zwei Stunden keine Erfolgsnachricht von uns erhalten haben, fliegen Sie die Recapture zurück und lassen Dr. Lazarus einen neuen Plan austüfteln.“ Damit drehte er sich wieder weg und folgte den anderen aus der Shuttlerampe des Leviathans in die Gänge des Gefährts.


Bisher war alles erstaunlich reibungslos verlaufen. In Frachtkammer 2 lagen inzwischen 10 bewusstlose und gefesselte Delvianer. Zumindest hoffte Eleyne Maddigan, dass es noch so war. Leise folgte sie weiter Mr. Tanniers Führung, der an einer Biegung wieder mal stehen blieb, um den Gang per Tricorder zu sondieren. Offensichtlich befand sich niemand vor ihnen, denn er gab Zeichen zum weitergehen. Eleyne bog in den Gang vor ihr ein, dicht gefolgt von Mr. McCrae, dem Ariell den Schutz der Zivilistin anvertraut hatte, die es nicht rechtzeitig geschafft hatte, eine Rettungskapsel zu erreichen. Eine Stimme in Eleynes Hinterkopf flüsterte ihr zu, dass es fast zu gut lief. Nur noch drei Decks bis zur Hauptbrücke, und bisher war die Gruppe nicht entdeckt worden.

Wieder kam die Gruppe zu einem Stopp, als Mr. Tannier wieder mal seine Hand an einer Biegung hob. Völlige Stille breitete sich im Korridor aus, nun, da auch das leise Geräusch der Schritte verklungen war.

Eine Tricorderkonsultierung später ging es weiter, diesmal blieb Tannier vor einer der Wartungsluken stehen. Er wechselte leise einige Worte mit Needa, dann öffnete er die Luke und kroch hinein, Needa folgte.

McCrae wandte sich mit leiser Stimme an Eleyne. „Wir werden jetzt die beiden fehlenden Decks in den Jeffriesröhren überwinden. Wahrscheinlich wird Captain Needa dann einen Teil der Gruppe dort zurücklassen und mit einem kleinen Stoßtrupp von ca. 10 Elite-Force-Team Mitgliedern versuchen die Brücke zurückzuerobern.“ Zhabia Velain an Eleynes Seite nickte zustimmend, dann krabbelte die Delvianerin unmittelbar vor Eleyne in die Jeffriesröhren, als sie an der Reihe war.


Auch durch die Gänge des Leviathans wurde geschlichen. Das Sicherheitsteam unter Führung von Andreas Summers und Frank Lincoln hatte es bereits geschafft, die Hälfte der an Bord befindlichen Delvianer in einem geräumigen Quartier unterzubringen. Unerwartete Hilfe hatten sie dabei von Mara Horowitz erhalten, die alle folgenden Delvianer mittels des Transporters der Recapture geräuschlos zum ersten befördert hatte. Ihren scherzhaften Vorschlag, die Delvianer doch zu den Peacekeepern zu beamen, hatte er jedoch ablehnen müssen – leider – wenn man bedachte, wie viel Ärger die Delvianer hier an Bord ihm und den anderen Bewohnern der Katana doch gemacht hatten. Das hatte dem Team ein schnelleres Vorwärtskommen erlaubt, als es möglich gewesen wäre, wenn sie sich jeweils einen neuen Raum hätten suchen und sichern müssen. Summers nahm sich vor, Ensign Horowitz in seinem Bericht an Captain Needa lobend zu erwähnen. Die junge Frau hatte Eigeninitiative an der richtigen Stelle bewiesen.

Frank Lincoln holte den ersten Offizier aus seinen Gedanken. „Wenn wir uns an der nächsten Biegung links halten, können wir zwei weitere mit einer Klappe schlagen. Die Restlichen befinden sich dann auf einer geraden Linie zwischen uns und der Brücke. Im Moment alle einzeln.“ Andreas nickte dem stellvertretenden Sicherheitschef zustimmend zu und bog dann bereits wenig später neben ihm in den linken Gang an einer Gabelung ein.

Einige Meter weiter blieb Frank vor einer Biegung des Ganges stehen und hob die Hand, wie es auch Mr. Tannier auf der Katana nur kurz zuvor getan hatte. Er streckte zwei Finger in die Höhe und zeigte auf Ian Sanders und Shannon Walsh. Die beiden Ensigns nickten und brachten sich hinter der Biegung in Stellung. Auf das Zeichen Lincolns traten sie gemeinsam hervor und feuerten ihre Waffen beinahe simultan ab. Ein Fallgeräusch hinter der Biegung verriet Commander Summers, dass die beiden jungen Sicherheitsoffiziere getroffen hatten. Zufrieden trat er hinter der Biegung hervor und aktivierte zugleich seinen Kommunikator. „Wir haben hier zwei weitere Passagiere für Ihren Transporter, Horowitz.“ gab er an. Kurz darauf verschwanden die beiden Delvianer im schimmernden Licht eines Transporterstrahls.


Falyn McCraes Voraussage hatte sich bewahrheitet. Zur selben Zeit, in der auf dem Leviathan Summers und sein Team den Weg zum Kommandozentrum des Gefährts aufnahmen, machte Needa mit ihrer Truppe auf Deck 2 halt. Sie öffnete eine Tür und führte die Gruppe hinein. Während Mr. Tannier bereits daran ging, die Teilnehmer für die Brückenstürmung festzulegen, trat Needa zu Eleyne, Zhabia und McCrae, der sich weiterhin weisungsgemäß bei den beiden Frauen aufhielt.

„Wir werden jetzt versuchen die Brücke zu erobern. In den Turbolift, den wir dorthin nehmen werden passen nicht alle, deshalb werden wir ein kleines Team dafür aussuchen.“ führte sie für die Zivilistin und Zhabia aus. Beide Frauen nickten zustimmend.

Needa wandte sich an Falyn. „Commander, Ihnen vertraue ich den Schutz der zurückgebliebenen, insbesondere von Mrs. Maddigan an. Ich übertrage Ihnen für die Zeit, in der ich fort bin hier das Kommando.“

Falyn nickte und bestätigte den Befehl mit einem: „Aye, Ma’am.“ Jetzt war nicht der Zeitpunkt, mit Captain Needa über ihre Befehle zu diskutieren. Sie hatte ihm eine wichtige Aufgabe anvertraut, und er hatte vor, sie wahrzunehmen, auch wenn er lieber mit ihr und Mr. Tannier versucht hätte die Brücke von Korrn zurückzuerobern.

Needa warf ihm ein leichtes Lächeln zu, froh, von ihrem schwierigsten Senior-Offizier keinen Widerspruch erhalten zu haben, auch wenn er ihm im Gesicht stand. Und so ging sie zurück hinüber zu Mr. Tannier, in der Gewissheit, Eleyne Maddigan den bestmöglichen Schutz unter diesen schwierigen Umständen geboten zu haben.


Auf dem Leviathan lief derweil alles wie am Schnürchen. Summers erwartete quasi jeden Moment, dass etwas schief lief und er sich mit dem Rücken zur Wand wiederfand. Aber nichts dergleichen war eingetreten. Sie befanden sich außerhalb des Kommandozentrums und wenn man den Anzeigen der Tricorder glauben schenken konnte, dann befand sich darin nur noch ein einziger Delvianer, den man sicherlich mit Leichtigkeit überwinden würde.

Summers packte seinen Phaser fester und sah sein Team an. Alle machten den Eindruck bereit zu sein. Also setzte er einen entschlossenen Gesichtsausdruck auf und drehte sich zum Kommandozentrum an. Dann stürmte er als erster hinein.


Disa Velain drehte sich erstaunt zur Tür um, als diese sich öffnete. Sie erkannte einen ihrer früheren Mitstreiter. Sie würdigte ihn keiner Begrüßung sondern wartete stumm ab, was er ihr zu sagen hatte. „Komm mit mir, Korrn möchte nochmals mit Dir reden.“ klärte er sie über seine Anwesenheit auf. Die junge Delvianerin folgte ihm stumm und hocherhobenen Hauptes. Sie hatte Korrn nichts mehr zu sagen. Aber es war eine Chance aus dem verriegelten Quartier herauszukommen. Wenn sie den Mann, der vor ihr ging überwinden konnte, hatte sie vielleicht eine Chance Needa zu helfen.


Nervös saß Eleyne Maddigan in einer Ecke an eine Wand gelehnt. Sie machte sich Sorgen um das, was ein Deck höher nun vorging. Sie hoffte inständig, dass es Needa und dem Elite-Force-Team unter Leitung von Mr. Tannier gelang, die Brücke und damit das Schiff zurückzuerobern. Sie wagte kaum sich auszumalen, was mit ihnen allen geschähe, wenn das gewagte Unterfangen nicht gelänge. Würde sie ihre Kinder und ihren Mann dann auf absehbare Zeit wiedersehen?

Falyn McCrae hielt neben ihr die Tür genau im Auge, alle seine Sinne waren geschärft. Seine Waffe hielt er schussbereit. Als das leise Zischen der Türe einen Ankömmling ankündigte war er mit einem Schritt neben der Tür.

Eleyne hielt den Atem an und nahm erleichtert zur Kenntnis, dass Mr. Vabande hereinkam, als die Tür sich geöffnet hatte. Er war alleine und er machte eindeutig einen gehetzten Eindruck. Es war offensichtlich nicht gut gelaufen.

Falyn hatte offensichtlich den selben Eindruck gewonnen, denn er zog den Elite-Force-Team-Leader mit einem derben Fluch von der Tür weg, damit diese sich wieder schließen konnte. „Bericht.“ forderte er dann von Jean.

Dieser lehnte sich keuchend an die Tür und gab an: „Wir haben es nicht geschafft. Es kam zu einem Feuergefecht. Wir haben alles versucht, aber schließlich musste der Captain den Befehl zum Rückzug geben.“

Falyn fluchte erneut, diesmal leiser. „Verluste?“ wollte er wissen. Vabande schüttelte mit dem Kopf. „Schwer zu sagen. Es sieht so aus, als ob ich der Einzige wäre, der es hierher zurückgeschafft hat. Soweit ich sehen konnte, waren alle anderen bereits getroffen. Das letzte, was ich sah, bevor die Turbolifttüren sich vor mir schlossen, war wie Captain Needa angeschossen wurde. Ich kann nicht sagen, ob sie nur verletzt oder tot ist.“

McCrae klopfte Vabande leicht auf den Arm. „Ruhen Sie sich eine Weile aus. Ich überleg mir was.“ Damit ließ McCrae Jean zurück um sich zu den restlichen Mitgliedern des Elite-Force-Teams zu begeben.

Zhabia Velain hatte von ihrem Platz links von Eleyne Maddigan stumm zugehört. Sie beobachtete, wie Jean Vabande sich langsam zu Boden sinken ließ. Der Mann war offensichtlich am Ende seiner Kräfte. Er suchte kurz ihren Blick, dann schlug er die Augen zu Boden. Zhabia sah ihn unverwandt weiter an. Sie spürte, wie mit einem mal ein ungutes Gefühl in ihrem Magen aufkeimte.


Befriedigt blickte Andreas Summers sich im Kommandozentrum des Leviathans um. Er konnte es selber kaum fassen, aber alles war wie am Schnürchen gelaufen. Angesichts der offensichtlichen Übermacht, der er sich gegenüber gesehen hatte, hatte der letzte Delvianer bei ihrem Eintreffen aufgegeben. Er befand sich bereits bei seinen Kollegen und man hatte sogar bereits eine erste Gelegenheit gehabt, sich mit dem Leviathan vertraut zu machen. Sie hatten auch erfahren, warum alles so reibungslos gelaufen war. Pilot hatte sie unterstützt, wo immer es ihm möglich gewesen war. Summers stand nun in der Mitte des Kontrollzentrums, Lt. Lincoln und Ensign Linzer hinter ihm. Horowitz hatte bereits den Störsender abgestellt, der jetzt nicht mehr benötigt wurde.

Summers straffte sich, legte beide Arme auf den Rücken und forderte dann: „Einen Kanal zur Katana.“ Pilot stelle den gewünschten Kanal her.

Nach einigen Sekunden erschien auf dem Schirm des Leviathans ein verrauschtes Abbild der Katana-Brücke. Entsetzt betrachtete der erste Offizier das Bild des Chaos, das sich ihm bot. Falls Korrn erstaunt war, ihn an Bord des Leviathans zu sehen, so zeigte er sein Erstaunen nicht.

„Ich bin Commander Summers vom Sternenflottenraumschiff Katana, das sie widerrechtlich in Ihren Besitz gebracht haben. Ich fordere Sie hiermit auf, das Schiff zurückzugeben.“ sagte Summers in einem ausgesprochen sachlichen Tonfall. „Sie und Ihre Sympathisanten werden ebenso wie die Peacekeeper auf Delvan gebracht, der Pilot und der Leviathan werden selber entscheiden, ob sie Ihnen in Ihrer Sache zur Seite stehen wollen.“ führte er weiter aus.

Korrn winkte statt einer Erwiderung in einen vom Radius des Übertragungsgerätes nicht erfassten Winkel der Katana-Brücke und zog schon Augenblicke später Ariell Needa in den Sichtradius des Übertragungsgerätes. „Ich mache Ihnen einen Gegenvorschlag.“ sagte der blauhäutige Mann, während er der Trill einen Phaser an den Kopf hielt. „Ich bekomme den Leviathan und Sie bekommen Ihren Captain lebend zurück.“

Summers starrte einen Augenblick wortlos auf den Schirm, dann wurde er von Ariell einer Entscheidung enthoben. „Zerstören Sie die Katana, die erste Direktive hat Vorrang vor meinem Leben und der anderen hier an Bord. Das ist ein Befehl, Mr. Summers.“

Andreas schluckte und drehte dann den Kopf zu Pilot herum. „Ziel mit der Hauptwaffe erfassen.“ ordnete er an, dann wandte er sich zum Hauptschirm herum. Er sah, wie Ariell Needa ihre Augen schloss. „Leben Sie wohl, Mr. Summers.“ hörte er sie leise sagen.

„Ziel erfasst.“ vernahm er Pilots leise Stimme hinter sich. Der erste Offizier der Katana richtete einen letzten Appell an Korrn.

„Geben Sie die Katana und ihre Crew frei. Sie gewinnen nichts, wenn das Schiff vernichtet wird. Dann wird Ihr Planet ohne Verteidigung dastehen, wenn die Peacekeeper zurückkommen, um nach dem Leviathan zu suchen, den ich bitten werde, uns nach Hause zu bringen.“ Summers war sicher, dass Pilot ihm die Bitte nicht abschlagen würde.

Als Korrn weiterhin eine Antwort verweigerte schloss Summers einen kurzen Augenblick die Augen. ‚Vergib mir!‘ richtete er stumm an Needa. Er wandte sich an Pilot. „Feuer!“

Ariell sah ihr Leben wie einen Film an sich vorbeiziehen. Sie wusste, dass es vorbei war. Aber es war es wert. Sie wusste, dass ihr eigenes Leben nicht so wichtig war, wie die Technologie der Föderation nicht in die Hände der Delvianer fallen zu lassen.

Als sie Korrns „Warten Sie!“ vernahm zuckte sie zusammen. Bestand noch Hoffnung oder war es bereits zu spät? Starr wartete sie auf ihr Ende, aber es kam nicht. Ein Blick auf den ramponierten Sichtschirm ihres Schiffes zeigte ihr, wie Summers mit erhobener Hand dastand, so als wäre es überhaupt nötig gewesen, um Pilot vom Feuern abzuhalten.

Sie fühlte, wie die Mündung des Phasers ihre Schläfe verließ. „Ich bin einverstanden.“ äußerte Korrn. „Übermitteln Sie mir Ihre Bedingungen.“


Der Rest war erstaunlich leicht gegangen. Die auf der Brücke anwesenden Delvianer hatten ihre Schusswaffen ausgehändigt und die Gefangenen freigelassen. Widerstandslos hatten sie sich von Mr. Tannier und einigen seiner Mitarbeiter abführen lassen. Sie war sicher, dass sie bald zu ihren Mitstreitern in Frachtkammer 2 stoßen würden.

Müde strich Ariell sich eine Strähne dunklen Haares aus der Stirn. Sie trat zu dem hinüber, was von der Sicherheitskonsole übrig geblieben war und warf einen zutiefst bestürzten Blick auf den leblosen Körper zu ihren Füßen. Nach einer kurzen Weile wandte sie sich wieder ab. ‚So sinnlos...‘ dachte sie, zu müde und zu erschöpft um den Gedankengang zu beenden.

Sie ging zurück in die Brücke hinüber und ließ sich in ihrem ramponierten Sessel nieder. Das Leder war verschmutzt und zerrissen, aber es fühlte sich trotzdem gut an, wieder hier zu sitzen, an ihrem angestammten Platz, wo sie hingehörte. Dann wartete sie auf die Rückkehr ihrer Crew.


Seeta war einige Tage wie ein Rohrspatz schimpfend durch sämtliche Jeffriesröhren des Schiffes gekrabbelt. Unentwegt hatte sie gewettert, dass jedes Mal, wenn sie die Systeme der Katana gerade wieder repariert hatte, ein neues Unglück über das Schiff hereinbrach. Sogar Needa war von ihrem Gemecker nicht verschont geblieben. Die Captain konnte es ihrer Chefingenieurin nicht einmal verdenken. Es musste dringend etwas in der Hinsicht passieren.

Man hatte es erst kurz vor Ultimo geschafft die Katana wieder flott zu machen. Absprachegemäß hatte man den Leviathan im Orbit zurückgelassen und das System fluchtartig verlassen. Jetzt befand man sich auf dem Rückweg ins Föderationsterritorium. Man war mal wieder mit einem blauen Augen davon gekommen, was aber leider nicht für alle Crewmitglieder der Katana galt.

Zhabia Velain hatte einen schmerzhaften Verlust hinnehmen müssen. Die Person, die ihr von allen am nächsten stand hatte als einzige ihr Leben lassen müssen. Disa Velain hatte versucht es mit Korrn im Feuergefecht auf der Brücke aufzunehmen und war daran gescheitert. Als die ersten Mitglieder der medizinischen Abteilung an Bord zurückkehrten war es leider zu spät gewesen um der jungen Delvianerin zu helfen, sie war bereits tot gewesen, als es zur Auflösung des Dramas gekommen war.

Zhabia hatte mit der Leiche das Schiff verlassen um ihrer Schwester entsprechend den Ritualen ihres Volkes Abschied zu nehmen. Sie war äußerlich ebenso ruhig wie sonst auch zurückgekehrt. Sie hatte mit niemandem über ihre Schwester gesprochen und niemand hatte sie danach gefragt. Man ließ ihr Freiraum zum Trauern, wie auch immer es für ihr Volk Brauch war und Zhabia war froh darüber.


Einige Tage später stand Ariell Needa abends stumm am Fenster ihres Quartiers und warf einen Blick in den Weltraum. Hinter ihr dampfte eine Tasse Tee, die sie sich gerade aufgebrüht hatte. Bisher hatte sie das wohltuende Getränk jedoch nicht angerührt. Sie fühlte sich so entsetzlich müde und ausgelaugt. In letzter Zeit war das Schiff von einem Unglück ins andere geflogen. Und sie fühlte sich oft so wehrlos. Die Katana brauchte eine bessere Möglichkeit sich zu verteidigen. Sie musste dringend mit Cunningham über das Problem sprechen.

Gleichmütig sah Ariell Needa, wie die Verbindung von Counselor Velains Universum zu ihrem eigenen hergestellt wurde. Das schlanke Schiff hielt auf die Schwelle zu und flog in das gleißende Licht hinein. Die Katana kehrte heim.